• 21.01.2014, 10:30:20
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FPÖ-Mölzer: Aufnahme der Beitrittsverhandlungen mit Serbien ist zu begrüßen

EU hat endlich auch legitime serbische Interessen zu berücksichtigen - Serben im Nordkosovo darf nationales Selbstbestimmungsrecht nicht verweigert werden

Utl.: EU hat endlich auch legitime serbische Interessen zu
berücksichtigen - Serben im Nordkosovo darf nationales
Selbstbestimmungsrecht nicht verweigert werden =

Wien (OTS) - Die heutige Aufnahme der Beitrittsverhandlungen mit
Serbien sei zu begrüßen, erklärte der freiheitliche Delegationsleiter
im Europäischen Parlament, Andreas Mölzer. "Einerseits ist Serbien,
anders als die islamische Türkei, kulturhistorisch ein Teil Europas,
und andererseits ist Serbien ein Schlüsselland für Sicherheit und
Stabilität am Balkan. Und nicht zuletzt hat Belgrad in den letzten
Jahren bemerkenswerte Reformen unternommen, die nun natürlich
fortgesetzt werden müssen", hielt Mölzer fest.

Zudem forderte der freiheitliche Europaabgeordnete Brüssel auf, beim
EU-Beitrittsprozess, der sicherlich lange dauern werde, endlich auch
die legitimen serbischen Interessen zu berücksichtigen. "Das betrifft
vor allem den Kosovo, der für das serbische Volk von
identitätsstiftender Bedeutung ist. Keinesfalls darf daher von
Belgrad verlangt werden, den Kosovo anzuerkennen", betonte Mölzer.

Auch müsse, so der freiheitliche EU-Mandatar, der Schutz der
serbischen Minderheit und der serbischen Kulturgüter im Kosovo
gewährleistet werden. "Das beinhaltet auch, dass den Serben im
Nordkosovo nicht länger das Recht auf nationale Selbstbestimmung
verweigert werden darf. Denn eines ist klar: Die Illusion eines
multiethnischen Kosovo ist längst wie eine Seifenblase geplatzt",
schloss Mölzer.

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