"Kraftpaket für den Mittelstand" geht an 2.000 Entscheidungsträger und Mandatare
Wirtschaftskammer Salzburg fordert in ihrem "Manifest für den Mittelstand in unserer Gesellschaft" die Politik auf, den Mittelstand wirksam zu stärken
Salzburg (OTS) - Der Mittelstand trägt das Land. Diese Wahrheit wird von der Politik gerne vergessen. Daher erinnert die WKS mit ihrem "Manifest für den Mittelstand in unserer Gesellschaft" daran, dass für den Mittelstand deutlich mehr getan werden muss. 2.000 Entscheidungsträger in ganz Österreich haben in diesen Tagen das Mittelstands-Manifest erhalten. Vor allem wendet sich das "Kraftpaket für den Mittelstand" an die Politik, weshalb auch allen Mandatare der österreichischen Landtage und des Nationalrats sowie die Regierungen das Manifest erhalten haben.
Die zentrale Botschaft: "Entlastet und stärkt den Mittelstand, insbesondere in der Wirt-schaft!" Denn wird die wirtschaftliche und gesellschaftliche Tragekraft des Mittelstandes weiter geschwächt, können die enormen Herausforderungen, vor denen auch Länder wie Österreich stehen, nicht bewältigt werden.
Ein Zeichen setzen für den Mittelstand
WKS-Präsident Konrad Steindl erinnert daran, dass es vor allem der unternehmerische Mittelstand war, der Österreich in der Finanzkrise vor größerem Schaden bewahrt hat. Und auch jetzt sorge der Mittelstand dafür, dass, trotz konjunktureller Schwäche, die Beschäftigung und die Kaufkraft hoch sind und Österreich im internationalen Vergleich sehr gut positioniert ist. "Der Mittelstand ist Wohlstands- und Stabilitätsmotor Nummer eins. Doch er erbringt seine Leistungen vielfach bei Gegenwind", mahnt Präsident Steindl:
"Die andauernde finanzielle und bürokratische Überforderung höhlt die positiven Leistungen des Mittelstandes aus. Viele Mittelständler sehen sich zur 'Melkkuh der Nation' degradiert. Die Voraussetzungen für den unternehmerischen Mittelstand müssen daher wieder besser werden!", fordert der Salzburger Wirtschaftskammerpräsident. "Die WKS setzt daher ein wirksames Zeichen für den Mittelstand zum richtigen Zeitpunkt: Wir haben eine neue arbeitsbereite Regierung, die Reformen einleiten wird müssen, und einen neu gewählten Nationalrat. Darum ist es mehr denn je notwendig, in der neuen Legislaturperiode eine mittelstandsfreundlichere Politik einzufordern!"
So fordert die WKS in ihrem "Kraftpaket für den Mittelstand" unter anderem eine Senkung der Abgabenquote und eine weitere Senkung der Lohnnebenkosten, verstärkte Anstrengungen im Bürokratieabbau, eine Offensive für die Lehrlingsausbildung in den Betrieben, eine sichere Unternehmensfinanzierung, attraktive Investitionsanreize, mehr Budgetdisziplin durch kluge Reformen und damit mehr Spielraum für Zukunftsinvestitionen in Bildung, Forschung und Infrastruktur.
Neue Dynamik aus und für den Mittelstand auslösen
Die Wirtschaftskammer Salzburg tritt in ihrem Manifest für eine grundlegende Erneue-rungspolitik in Österreich ein, die auf internationale Wettbewerbsfähigkeit, bestmögliche Bildungsangebote, nachhaltige Staatsfinanzen, Generationengerechtigkeit, effiziente Verwaltung und eine Effizienz-Offensive in der Verwaltung und Bürokratie setzt.
Gleichzeitig muss dem Mittelstand in Wirtschaft und Gesellschaft von der Politik signali-siert werden, dass man seine tragende Rolle anerkennt und diese durch eine geeignete dynamische und nachhaltige Politik absichert. Präsident Konrad Steindl: "Das Manifest für den Mittelstand ist unsere Leitlinie für die interessenpolitische Arbeit. Wir werden nicht lockerlassen und daran erinnern, worum es in Politik und Gesellschaft gehen müsste: Gemeinsam aus und für den Mittelstand eine neue Dynamik zu starten, welche das Land wettbewerbsfähiger, leistungsgerechter und nachhaltiger weiterentwickelt und mehr Menschen die Integration in den Mittelstand ermöglicht!"
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