- 10.12.2013, 09:41:59
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Sidl: Energiearmut nachhaltig bekämpfen
Kosten für Energiewende nicht auf KonsumentInnen abwälzen
Utl.: Kosten für Energiewende nicht auf KonsumentInnen abwälzen =
St. Pölten (OTS/SPI) - Insgesamt sind laut Angaben der Statistik
Austria österreichweit über eine Million Menschen armutsgefährdet.
Doch Armut hat viele Gesichter und ist oftmals nicht auf den ersten
Blick sichtbar. Für viel zu viele Menschen ist es etwa nicht möglich,
die gesamte Wohnung jetzt im Winter angemessen warm zu halten.
Ein derzeit viel diskutierter Begriff ist auch deshalb derjenige der
Energiearmut. Laut aktuellen Zahlen der E-Control, die eine enge
Definition von Energiearmut vorschlägt, sind in Österreich derzeit
rund 90.000 Haushalte von Energiearmut betroffen. Demnach gelten
diejenigen Haushalte als energiearm, die ein verfügbares Einkommen
unter der Armutsgefährdungsschwelle haben und gleichzeitig für
überdurchschnittlich hohe Energiekosten aufkommen müssen.
"Ganz gleich, wie man letztendlich Energiearmut definiert, sind es im
Wesentlichen zwei Hebel, an denen angesetzt werden muss: Einerseits
muss Armut als solche bekämpft werden und andererseits muss alles
daran gesetzt werden, dass Energie sich nicht noch weiter verteuert
und damit für eine immer größere Personengruppe zum puren Luxus
wird", appelliert LAbg. Mag. Günther Sidl, Sprecher für Energiefragen
im SPNÖ-Landtagsklub.
"Auch wenn wir natürlich alles daran setzen müssen, so rasch wie
möglich die Energiewende zu schaffen, weil unsere Ressourcen und
unsere Umwelt ganz einfach nur bis zu einem gewissen Punkt belastbar
sind, muss doch auch ganz besonders darauf geachtet werden, dass das
nicht nur auf dem Rücken der KonsumentInnen passiert", macht Sidl
deutlich.
(Schluss) kr
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