- 22.11.2013, 12:58:14
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"Besser Gedanken machen wie wir ungeschützte Verkehrsteilnehmer schützen können!"
Wien (OTS) - "Wir sehen in den letzten Jahren einen starken Rückgang
bei verunglückten PKW-Lenkern. Bei ungeschützten Verkehrsteilnehmern
wie Fußgänger oder Radfahrer erleben wir leider einen
entgegengesetzten Trend. Und mit über 900 Verunglückten auf
ampelgeregelten Schutzwegen pro Jahr sollten wir uns besser darüber
Gedanken machen, wie wir die Schutzwege - auch die ungeregelten -
sicherer machen können", sagt Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV
(Kuratorium für Verkehrssicherheit).
Bei einer Kollision zwischen PKW und Fußgänger bzw. Radfahrer
gewinnt immer der Stärkere, also der PKW. "Auf der einen Seite gibt
es eine kaputte Stoßstange, im anderen Fall gibt es schwere bzw.
tödliche Verletzungen. Das Ziel muss es sein, den Schwächeren zu
schützen. Das wird nicht dadurch erreicht, wenn ich ihn bei Rot über
die Kreuzung gehen lasse", so Thann.
Keine Vorbildwirkung!
Was sollen sich Kinder denken, die dann Erwachsene bei Rot queren
sehen? "Kinder können die Geschwindigkeit herannahender Fahrzeuge
nicht einschätzen und brauchen daher klare Regeln, um im immer
komplexer werdenden Verkehrsgeschehen sicher unterwegs sein zu
können", so Thann.
Am Ende zählen immer empirische Fakten. "Wir sehen aus den
Unfallzahlen, dass wir noch ein großes Stück Arbeit vor uns haben,
für die schwächsten Verkehrsteilnehmer - vor allem auch im Bereich
der ungeregelten Schutzwege - gute Lösungen zu finden. Wir laden alle
ein, sich an der Erarbeitung neuer Maßnahmen zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit zu beteiligen", schließt Thann.
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