• 18.09.2013, 13:33:50
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Strompreisindex (ÖSPI) der Österreichischen Energieagentur weiterhin rückläufig

Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Strompreisindex beträgt für Oktober 77,88. Der Index für Grundlast beträgt 80,51, jener für Spitzenlast 72,30.

Utl.: Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete
Strompreisindex beträgt für Oktober 77,88. Der Index für
Grundlast beträgt 80,51, jener für Spitzenlast 72,30. =

Wien (OTS) - Laut den Berechnungen der Österreichischen
Energieagentur sinkt der ÖSPI im Oktober 2013 gegenüber dem Vormonat
um 3,1 %. Die seit Jahresbeginn 2012 anhaltende rückläufige
Entwicklung setzt sich auch im Oktober weiter fort. Im Vergleich zum
Oktober des Vorjahres ist ein Rückgang von 19,4 % zu erwarten. Für
Grundlast wird gegenüber dem Vormonat ein Absinken um 3,2 % und
gegenüber Oktober 2012 ein Rückgang um 20,1 % erwartet. Bei
Spitzenlast erwartet man im Monatsvergleich ein Nachlassen von 2,8 %.
Gegenüber Oktober 2012 geht der Preis für Spitzenlast um 17,7 %
zurück.

Der ÖSPI wird nach einer standardisierten Methode und auf Basis
der Notierungen an der Energie-Börse EEX in Leipzig berechnet.
Grundlage des ÖSPI sind die Marktpreise für Strompreis-Futures der
kommenden vier Quartale. Sie sind gleichzeitig ein Indikator für die
zu erwartende Entwicklung des Strompreises. Konkret werden neben den
Werten für Grundlast, also der regelmäßigen, bandförmigen
Stromlieferung auch die Werte für Spitzenlast zur Berechnung
herangezogen.

Der ÖSPI zeigt an, um wie viel Prozent sich der Einkaufspreis für
Strom im kommenden Monat gegenüber der Basisperiode, dem Vormonat und
dem Vorjahr auf Grundlage eines fiktiven Beschaffungsverhaltens
verändert. Der Durchschnitt der Strompreise aus dem Jahr 2006 ist die
Basis für den Strompreisindex (Basisjahr 2006 = 100). Der ÖSPI bildet
nur die reine Energiekomponente ab, die einen Anteil von etwa 35% bis
40% am gesamten Strompreis hat. Die restlichen 60% bis 65% entfallen
auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben. Weitere Faktoren, die den
Strompreis beeinflussen - wie beispielsweise die
Beschaffungsstrategien der Energieversorger - werden im ÖSPI nicht
berücksichtigt. Ein Steigen bzw. Fallen des ÖSPI lässt daher nur eine
entsprechend geringere Erhöhung bzw. Senkung des gesamten
Strompreises erwarten. Mit dem ÖSPI kann keine Aussage getroffen
werden, wie die Energieanbieter ihre Preise gegenüber den Endkunden
tatsächlich gestalten.

Eine grafische Darstellung der Entwicklung des Strompreisindex von
Mai 2003 bis Oktober 2013 steht auf www.energyagency.at zum Download
bereit. Die Zeitreihen zum ÖSPI, getrennt nach Grund- und
Spitzenlast, sind ebenfalls auf der Website der Österreichischen
Energieagentur angeführt.

Über den Österreichischen Strompreisindex - ÖSPI(C)

Die Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency
veröffentlicht neben dem Energiepreisindex (EPI) seit Oktober 2008
auch einen Österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) als unabhängiges
Informations-Service für Stromanbieter und StromabnehmerInnen. Der
ÖSPI ist ein guter Indikator der Marktpreisentwicklung, der durch die
standardisierte Berechnungsmethode die notwendige Stabilität erhält.

Haftungsausschluss

Die Österreichische Energieagentur sowie alle bei der Erstellung
der Indizes beteiligten ExpertInnen haben deren Berechnung sowie
inhaltliche Kommentare sorgfältig erstellt.
Übermittlungs-/inhaltliche Fehler können dennoch nicht gänzlich
ausgeschlossen werden. Die Österreichische Energieagentur übernimmt
daher keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und
Aktualität der Inhalte, insbesondere in Bezug auf eventuelle
unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die direkte oder
indirekte Verwendung der angebotenen Informationen entstehen.

Über die Österreichische Energieagentur - Austrian Energy
Agency:

Die Österreichische Energieagentur ist das nationale
Kompetenzzentrum für Energie in Österreich. Sie berät auf Basis ihrer
vorwiegend wissenschaftlichen Tätigkeit Entscheidungsträger aus
Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Ihre Schwerpunkte liegen in der
Forcierung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energieträgern im
Spannungsfeld zwischen Wettbewerbsfähigkeit, Klima- und Umweltschutz
sowie Versorgungssicherheit. Dazu realisiert die Österreichische
Energieagentur nationale und internationale Projekte und Programme,
führt gezielte Informations- und Öffentlichkeitsarbeit durch und
entwickelt Strategien für die nachhaltige und sichere
Energieversorgung. Die Österreichische Energieagentur setzt
klima:aktiv - die Klimaschutzinitiative des Lebensministeriums -
operativ um und koordiniert die verschiedenen Maßnahmen in den
Themenbereichen Bauen & Sanieren, Energiesparen, Erneuerbare Energie
und Mobilität. Weitere Informationen für Mitglieder und Interessenten
unter www.energyagency.at.

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