- 06.09.2013, 11:04:13
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Wohnrechtsreform nach der Wahl vorantreiben
Immobilien- und Vermögenstreuhänder kämpfen in neuer Legislaturperiode für Investitions- und Sanierungsanreize durch transparentes Mietrecht, faire Mieten und einfachere Verfahren

Utl.: Immobilien- und Vermögenstreuhänder kämpfen in neuer
Legislaturperiode für Investitions- und Sanierungsanreize
durch transparentes Mietrecht, faire Mieten und einfachere
Verfahren =
Wien (OTS) - Beim Sommerfest der Immobilien- und Vermögenstreuhänder
stand die Zukunft des Wohnbaus in der Millionenstadt Wien im
Mittelpunkt. An die 400 Bauträger, Makler und Hausverwalter kamen am
Donnerstagabend ins Wake-Up an der neuen Donau um den Weckruf ihres
Obmanns Michael Pisecky und jener prominenten Mitglieder zu hören,
die bei der Nationalratswahl kandidieren: Kammerpräsidentin Brigitte
Jank und Andreas Ottenschläger, der als Geschäftsführer einer
Bauträgergesellschaft die Bedingungen für Investoren und die gesamte
Branche verbessern will.
Investitionen stocken
Der Obmann der Fachgruppe Wien der Immobilien- und
Vermögenstreuhänder, Michael Pisecky skizzierte das Problem
stockender Investitionen: "Die Verunsicherung für Investoren durch
einen zu niederen Richtwert in Wien, es ist der zweitniederste in
Österreich, und die anhaltende Diskussion um weitere
Mietpreisregulierungen oder sogar Mietobergrenzen steigt. Wir dürfen
uns nicht wundern, dass immer mehr Wohnungen nur befristet angeboten
werden, dass kaum saniert wird und die Investoren sich immer mehr
nach Deutschland orientieren." Man brauche wieder Sicherheit für den
Vermieter und den Mieter durch ein Wohnrecht, das nur regelt was
unbedingt notwendig ist und damit mehr Transparenz und
Verständlichkeit erzeugt. "Der Preis muss sich in Zukunft am Wert und
der Leistung orientieren, nur so kommen wir zu fairen Mieten",
erklärt Pisecky. Erst, wenn sich der Neubau und das Sanieren wieder
auszahle, würde wieder mehr Investorengeld in den für die Wirtschaft
so wichtigen Wohnbau fließen. Der Fachgruppe gehe es letztlich darum,
es noch attraktiver zu machen, in Wien zu leben.
Leistungsträger sollen mitgestalten
Die Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte Jank betonte, dass
es die Leistungsträger sind, die wissen, wie Probleme gelöst werden
können. Genau deswegen sei es so wichtig, dass auch Mitglieder der
Fachgruppe der Immobilien- und Vermögentreuhänder für den Nationalrat
kandidieren. "Ja, wir stehen an einem Wendepunkt. Wir stehen für
jene, die mit Erfahrung und Leistung das Land und den Wohnbau
weiterhin maßgeblich mitgestalten wollen", meinte Jank.
Viel Applaus erntete auch Andreas Ottenschläger aus der Gruppe der
Bauträger. Er will als künftiger Abgeordneter zum Nationalrat helfen,
Lösungen zu suchen, die für Private aber auch für strukturelle
Investoren wie Pensionskassen neue Investitionsanreize schaffen: "Ich
möchte mich für sinnvolle Standards beim Neubau einsetzen und das
Regelwerk durchforsten damit die Branche wieder besser das tun kann,
wofür sie immer gestanden ist: Arbeitsplätze und lebenswerten
Wohnraum schaffen". Jene, die in qualitatives Wohnen investieren,
dürften nicht bestraft werden.
Die Fachgruppe Wien der Immobilien- und Vermögenstreuhänder vertritt
2.700 Bauträger, Hausverwalter und Makler. Ihre Mitglieder schaffen,
betreuen und vermitteln ca. 40% des Wohnraums in Wien und tragen
damit wesentlich dazu bei, dass Wien zu den lebenswertesten Städten
der Welt zählt.
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