FPÖ-Deimek: Linzer Swap-Skandal erreicht Nationalbank
Ewald Nowotny ist untragbar
Wien (OTS) - Die Oesterreichische Nationalbank kommt nicht zur Ruhe. Der Swap-Skandal schwappt jetzt auch auf die Währungshüterin und ihren Gouverneur Ewald Nowotny über. Die OeNB dürfe nicht länger anstatt der Notenbank die Skandalbank dieses Landes ein", zeigt sich FPÖ-Nationalratsabgeordneter Gerhard Deimek schockiert.
Die Nationalbank sollte ein Hort der Stabilität und des Vertrauens in unsere Währung sein. Doch der österreichische Ableger der Europäischen Zentralbank glänzt weniger durch goldene Bilanzen, als bestenfalls durch Skandale. "Ewald Nowotny hat es jetzt als Gouverneur und auch schon davor zu schillernd getrieben", kritisiert Deimek. Parlament und Bürger wurden über Jahre hinweg in die Irre geführt, wenn es um Antworten zu den Goldreserven der Republik ging. Hinzukomme der Skandal um Wolfgang Duchatczek. "Doch nicht einmal mit der darauffolgenden Enthüllung völlig abgehobener Privilegien scheint das Ende der Fahnenstange erreicht zu sein. Ewald Nowotny hat wie es scheint noch mehr zu bieten", weist Deimek auf aktuelle Ungereimtheiten hin.
So entbrannte ein sozialdemokratischer Bruderkrieg zwischen dem Linzer Bürgermeister Franz Dobusch und dem Notenbankchef und früheren BAWAG-Boss. Ein Protokoll einer Vorstandssitzung soll bestätigen, dass die ehemalige Gewerkschaftsbank mit dem Nichtwissen von Kommunen Geld verdienen wollte. "Diese rot-rote Affäre zeichnet ein problematisches Sittenbild der SPÖ und ihres Umfeldes", merkt Deimek an. Es gelte jedoch zu bedenken, dass Ewald Nowotny als maßgeblichen Beteiligter nach wie vor einen Spitzenposten bekleide. "Spekulationsgeschäfte auf Steuerzahlerkosten dürfen nicht mit Spitzenpositionen belohnt werden. Die Konsequenz kann nur der sofortige Rücktritt Ewald Nowotnys sein", fordert Deimek Konsequenzen im Zusammenhang mit möglichen Ungereimtheiten in Nowotnys beruflicher Vita. Nowotny mangle es offenkundig an Respekt gegenüber Parlament, Bürger und Staatswesen. "Die Nationalbank soll nicht länger die Skandalbank unseres Landes sein", pocht Deimek auf personelle Veränderungen.
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