• 31.07.2013, 11:14:20
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Fekter: "Steuerzahler und Familien nachhaltig entlasten"

Finanzministerin plädiert anlässlich des heutigen "Tax-Freedom-Days" für ein leistungsgerechteres Steuersystem

Utl.: Finanzministerin plädiert anlässlich des heutigen
"Tax-Freedom-Days" für ein leistungsgerechteres Steuersystem =

Wien (OTS/BMF) - "Unser Ruf als Hochsteuerland schlägt sich leider
auch am Datum des so genannten "Tax-Freedom-Days" nieder.
Unterschiedliche Berechnungsmethoden ergeben, dass den
Österreicherinnen und Österreichern erst ab der letzten Juli-Woche
mehr von ihrem hart verdienten Geld im Börsel bleibt", erklärte
Finanzministerin Dr. Maria Fekter anlässlich des so genannten
"Tax-Freedom-Days". Das ist der Tag, ab dem laut Experten der
durchschnittliche Steuerzahler eines Landes nicht mehr zur Bezahlung
seiner Steuern Geld verdienen muss, sondern in die eigene Tasche
arbeitet, um damit seine Lebenserhaltungskosten zu finanzieren oder
sich etwas ansparen zu können.

"Leistung muss sich hierzulande mehr lohnen. Den redlichen
Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern muss am Ende des Tages mehr Geld
bleiben als das momentan der Fall ist", so Fekter. "Wichtig ist, die
steuerzahlende Bevölkerung nachhaltig zu entlasten, um insbesondere
Familien mehr Wohlstand zu ermöglichen", so die Finanzministerin.
"Wir wollen einen Freibetrag von 7000 Euro pro Kind, 3500 Euro bei
der Mutter und 3500 Euro beim Vater. Denn Österreich ist innerhalb
Europas bereits das Land mit den höchsten Transferzahlungen bei
Familienleistungen. Wir brauchen keine Erhöhungen dieser
Transferzahlungen, wie es da und dort gefordert wird und wir brauchen
auch keine neuen Steuern. Wir brauchen eine Steuerentlastung, sodass
die Menschen mehr Netto vom Brutto haben. Denn alles andere ist
ausschließlich leistungshemmend und unfair", betonte die
Finanzministerin. "Mein Ziel ist leistungsgerecht, steuergerecht und
generationengerecht zu handeln", so Fekter.

Das betrifft die arbeitende Bevölkerung, aber auch Unternehmen und
die Wirtschaft. "Im Rahmen meiner Möglichkeiten als Finanzministerin
werde ich mich daher weiterhin dafür einsetzen, dass Österreich im
Steuerwettbewerb auch in Zukunft mithalten kann. Eine
standortfeindliche Politik die Arbeitsplätze vernichtet wird es mit
mir nicht geben. Dazu zählt auch der Erhalt der Gruppenbesteuerung,
von der rund 15.000 Betriebe profitieren, in denen 1,3 Mio.
Arbeitsplätze gesichert sind und wovon 63% KMU ausmachen", stellte
Fekter klar.

"Andere wollen mit der Forderung nach neuen Steuern scheinbar, dass
der Tag bis zu dem die Menschen nur für den Staat arbeiten noch
weiter über die Jahreshälfte hinaus verlegt wird. Ich will, dass der
so genannte "Tax-Freedom-Day" in den kommenden Jahren Schritt für
Schritt nach vorne rutscht. Hier ist eine gemeinsame Kraftanstrengung
aller Parlamentsparteien nötig, denn das sind wir den fleißigen
Steuerzahlern schuldig", schloss die Finanzministerin.

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