- 26.07.2013, 13:35:53
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Wasser aus der Leitung statt Zucker aus der Flasche!
"die umweltberatung" empfiehlt Wasser zum Durstlöschen.
Utl.: "die umweltberatung" empfiehlt Wasser zum Durstlöschen. =
Wien (OTS) - Eisgekühlte Limonade als Durstlöscher? Nein, denn mit 36
Stück Zucker pro Liter fällt Limonade ja beinahe unter Nascherei! Das
sind rund 400 Kalorien, die aus dem Geschäft nach Hause geschleppt
werden. Dabei gibt es doch Leitungswasser, das nicht nach Hause
getragen werden muss. Es hat Null Kalorien und kann stets frisch und
kühl gezapft werden. Obendrein ist es nicht verpackt und wird nicht
im Transporter durch die Lande geschaukelt.
Täglicher Konsum von gezuckerten Getränken ist ungesund, weil
damit dem Körper unbemerkt Kalorien zugeführt werden und außerdem die
Gefahr steigt, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. "Aus
gesundheitlicher und ökologischer Sicht ist Leitungswasser das beste
Sommergetränk. Außerdem kommt es unglaublich günstig", sagt Mag.a
Gabriele Homolka, Ernährungswissenschafterin von "die
umweltberatung".
435,- Euro jährlich sparen
Ein täglicher Liter Limonade aus der 1-Liter-Flasche kostet rund
435 Euro im Jahr. Werden kleine Getränkeverpackungen unterwegs
gekauft, sind die Kosten noch viel höher. Ein Liter Leitungswasser
täglich ist dagegen unschlagbar günstig.
Soll eine Geschmacksnote dabei sein, ist ausgekühlter Kräuter-
oder Früchtetee ein guter Durstlöscher. Auch frische Minze und eine
Scheibe Biozitrone im Wasserkrug geben dem Wasser ein herrlich
erfrischendes Aroma. Ökologisch und finanziell am günstigsten ist es,
Wasser, Tee oder Saft für unterwegs in wiederverwendbare Flaschen zu
füllen, anstatt Getränke in kleinen Einwegverpackungen zu kaufen.
Bei Fruchtsaft zu 100 Prozent greifen
Wer Fruchtsaft trinken möchte, greift am besten zu Getränken, bei
denen "100 % Saft" auf der Verpackung ausgewiesen ist.
"Fruchtsaftgetränke" sind weniger zu empfehlen, da für diese Getränke
nur ein Mindestfruchtanteil von 6 bis 30 Prozent vorgeschrieben ist -
hier sorgen Zucker und Aromen für mehr Geschmack. Verdünnung mit
Leitungswasser ist für alle Säfte zu empfehlen, um die Kalorienzufuhr
durch Trinken zu senken.
Aludosen besser bleiben lassen
Getränke in Aludosen sind keinesfalls zu empfehlen. Denn das
aluminiumhältige Bauxit wird unter fragwürdigen ökologischen und
sozialen Bedingungen abgebaut. Aluminium wird daraus mit hohem
Energieverbrauch gewonnen, und es fällt giftiger Rotschlamm an, der
in Auffangbecken lagert. Bricht der Damm eines solchen
Auffangbeckens, kommt es zu einer ökologischen und menschlichen
Katastrophe wie 2010 in Ungarn. Mehr Informationen zu
Getränkeverpackungen bietet das Infoblatt "Getränkeverpackungen auf
dem Prüfstand".
Information
Die Infoblätter "Fruchtsaft, Wellnessdrink & Co" und
"Getränkeverpackungen auf dem Prüfstand" gibt es auf
www.umweltberatung.at zum kostenlosen Download. Beratung zum
gesunden, nachhaltigen Trinkgenuss bei "die umweltberatung" unter
Tel. 01 803 32 32.
"die umweltberatung" Wien ist eine Einrichtung der VHS Wien,
basisfinanziert von der Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22.
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