- 22.07.2013, 14:15:04
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SJÖ zum Jahrestag des Utoya-Massakers: Wir werden euch nicht vergessen!
Zum zweiten Jahrestag gedenkt die Sozialistische Jugend Österreich der Opfer der grausamen Attentate in Norwegen
Utl.: Zum zweiten Jahrestag gedenkt die Sozialistische Jugend
Österreich der Opfer der grausamen Attentate in Norwegen =
Wien (OTS) - Heute vor genau zwei Jahren wurden 69 junge GenossInnen,
sowie acht weitere unschuldige PassantInnen, von einem rassistisch
motivierten Attentäter in Norwegen kaltblütig ermordet. "Dieses
schreckliche Massaker fiel nicht einfach vom Himmel, sondern ist
Resultat eines gesellschaftlichen Hassklimas, das von
rechtspopulistischen, rassistischen und islamfeindlichen Netzwerken
und Parteien europaweit geschürt wird. Wir werden dem entgegenhalten,
und weiterhin für eine gerechtere und bessere Gesellschaft eintreten.
Wir lassen uns nicht von Rechtsextremen auseinanderdividieren,
sondern werden auch in Zukunft gemeinsam kämpfen. Denn Faschismus ist
keine Meinung, sondern ein Verbrechen", kommentiert Wolfgang Moitzi,
Vorsitzender der Sozialistischen Jugend, dieses grausame Verbrechen.
"Auch zwei Jahre später ist das Verbrechen des FPÖ-Verehrers noch
immer unglaublich. Rechtsextreme treffen sich heutzutage nicht mehr
in irgendwelchen Kellern, sondern bekleiden höchste politische Ämter.
Die politischen Arme der Rechtsextremen sitzen in nicht
unbeträchtlicher Zahl in Europas Parlamenten, in Ungarn sogar mit
Machtbeteiligung. Dieser schrittweisen Enttabuisierung Rechtsextremer
muss entgegengetreten werden. Deshalb fordern wir auch die
Wiederaufnahme des Rechtsextremismusberichtes in Österreich, der
unter Schwarz-Blau abgeschafft wurde, um wieder einen Überblick über
die Szene und ihre Straftaten zu bekommen", fordert Naomi Dutzi,
Vizepräsidentin der Europäischen JungsozialistInnen (YES - Young
European Socialists).
"Dieser Anschlag war ein politischer. Ein Anschlag auf alle, die für
eine bessere Welt eintreten. Auf alle, die für Freiheit, Gleichheit,
Solidarität und Demokratie kämpfen. Wir wissen seit Utoya einmal
mehr, warum unser antifaschistischer Kampf weiter gehen muss. Auch
und gerade im Gedenken an unsere ermordeten Genossinnen und
Genossen", schließen Moitzi und Dutzi übereinstimmend.
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