• 22.07.2013, 12:03:37
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  • OTS0075 OTW0075

SK-Dokumentation: ÖVP-Papier zu Wirtschaftsstandort widerspricht ÖVP-Wirtschaftsminister

Wien (OTS/SK) - Der SPÖ-Pressedienst stellt eine Dokumentation von
Studien und Aussagen zur Verfügung, die die Widersprüchlichkeiten des
ÖVP-Papiers über den Wirtschaftsstandort Österreich aufzeigen. Den
Behauptungen der Spindelegger-ÖVP widersprechen sowohl der
ÖVP-Wirtschaftsminister, als auch die Industriellenvereinigung und
das Wifo: ****

* ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 18. Februar 2013:
"Der Standort Österreich ist gerade in einem schwierigen
internationalen Umfeld ausgesprochen attraktiv und wettbewerbsfähig.
Unternehmen, die sich bei uns ansiedeln, schätzen die
Drehscheibenfunktion in Richtung Zentral- und Osteuropa, unsere
qualifizierten Fachkräfte und die hohe Stabilität und
Rechtssicherheit. Die Anzahl der neu angesiedelten internationalen
Unternehmen ist im Vorjahr gegenüber 2011 um zehn Prozent gewachsen."
(OTS)

* IV-Generalsekretär Christoph Neumayr am 18. Juli 2013:
"Derzeit befinden sich 303 Headquarters in Österreich, allein in den
vergangenen beiden Jahren konnte ein Nettozuwachs von 14 neuen
regionalen Headquarters verbucht werden. Unter diesen befinden sich
auch 28 'Fortune-500-Firmen', welche ihre Osteuropa-Headquarters in
Österreich errichtet haben und mehr als 1.000 internationale Firmen
koordinieren ihre CEE-Geschäfte von Österreich aus." (OTS)

* WIFO-Studie zu ausländischen Direktinvestitionen und
Headquarters-Funktionen (2008):
"Die wichtigsten Standortkriterien für die Ausübung von
internationalen Headquarter-Funktionen am Standort Österreich sind
die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal sowie das
Ausbildungsniveau."

* Austrian Business Agency lobt Standort Österreich:
Die dem Wirtschaftsministerium von Reinhold Mitterlehner unterstellte
Ansiedelungsagentur Austrian Business Agency (ABA) zeigt auf ihrer
Homepage http://investinaustria.at mit etlichen Statistiken die
Qualitäten des österreichischen Wirtschaftsstandortes auf: Demnach
haben sich zum Beispiel alleine 2012 201 ausländische Betriebe in
Österreich neu angesiedelt - der zweitbeste Wert seit mehr als 30
Jahren. Als eine der "Stärken des Wirtschaftsstandorts Österreich"
wird u.a. das "unternehmerfreundliche Steuersystem" angeführt.

* Christian Helmenstein, IV-Chefökonom, am 20. Juli 2013 in der
"Wiener Zeitung":
Der Chefökonom der Industriellenvereinigung Christian Helmenstein
sieht die Zahl von 70.000 verlorenen Jobs als "um Eckhäuser weg von
der Realität". Aus seiner Sicht sind seit 2005 keine Headquarters und
damit verbundene Jobs verloren gegangen, sondern exakt 198
Headquarters dazu gekommen.

* René Sigl, ABA-Geschäftsführer am 20. Juli 2013 in der "Wiener
Zeitung":
"In Summe ist die Zahl der Headquarters noch immer leicht steigend.
Zuletzt lag sie laut Headquarters Austria bei 308." Der Chef der
angesprochenen "Headquarters Austria" sagt: "Österreich konnte sich
bisher im Wettbewerb um Unternehmenszentralen gut behaupten. Die Zahl
der regionalen Headquarters multinationaler Konzerne nimmt leicht
zu." (Schluss) mo/mb

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