KONSUMENT: Sonnenschutzmittel - Qualität ist keine Preisfrage
16 Produkte im Test, auch preisgünstige schützen meist "gut"
Wien (OTS/VKI) - Egal, ob Sonnenmilch, Spray oder Creme-Gel - für jedes Sonnenschutzmittel gilt: Nur viel hilft viel. Ein Erwachsener benötigt in etwa die Menge von drei Esslöffeln, um den versprochenen Lichtschutzfaktor (LSF) zu erreichen. Dass das großzügige Eincremen nicht zwangsläufig teuer kommen muss, zeigt ein aktueller Test in der Zeitschrift KONSUMENT. Manche Mittel vom Diskonter schneiden hier besser ab als vergleichbare Markenprodukte. Geprüft wurden 16 Sonnenschutzmittel mit LSF 15, 20 und 25. Die Mehrheit (14 Mittel) wurde als "gut" bewertet. Nur ein Produkt (Lavazon Sonnen-Öl Spray, LSF 20) hielt den angegebenen Sonnenschutzfaktor (UVB) nicht ein und bekam die Note "nicht zufriedenstellend". Details zum Test gibt es im Juli-KONSUMENT sowie online unter www.konsument.at.
Neben dem Schutz vor UVB-Strahlen untersuchten die Tester den UVA-Schutz der Sonnenschutzmittel. Erfreulich: Dieser ist bei allen getesteten Produkten in Ordnung. Weniger gut funktioniert die zusätzliche Anreicherung der Haut mit Feuchtigkeit. Hier erzielte nur eines der Mittel ein "sehr gutes" Testergebnis. Mit einem Preis von 1,60 Euro pro 100 Milliliter ist Ombia Suncare (LSF 20) zugleich eines der günstigsten. Ebenfalls gute Sonnenschutzmittel aus der Parfümerie kosten im Vergleich dazu oft mehr als das Zehnfache.
Bei der mikrobiologischen Qualität und der Hautverträglichkeit gab es bei keinem der getesteten Produkte Probleme. Ärgerlich dagegen ist, dass auf etlichen Verpackungen der Hinweis "dermatologisch getestet" zu finden ist. Hier wird mit einer Selbstverständlichkeit geworben. Denn alle namhaften Hersteller lassen ihre Kosmetikprodukte dermatologisch prüfen.
SERVICE: Der Test zu Sonnenschutzmitteln erscheint in der Juliausgabe der Zeitschrift KONSUMENT und kann auch online unter www.konsument.at abgerufen werden. Fragen zum Thema Sonnenschutz beantwortet ebenfalls im Juli-KONSUMENT und online das "Sonnen-ABC". Dieses klärt nicht nur verbreitete Irrtümer wie "Vorbräunen" und "Einwirkzeit" auf, sondern gibt auch praktische Tipps und Hinweise für einen wirksamen und verträglichen Sonnenschutz.
Rückfragen & Kontakt:
Verein für Konsumenteninformation/Testmagazin "Konsument"
Mag. Andrea Morawetz, Öffentlichkeitsarbeit
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