- 22.05.2013, 11:08:53
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Nationalrat - Hundstorfer: Unser Engagement gilt dem österreichischen Arbeitsmarkt
126.000 zusätzliche Arbeitsplätze in den letzten vier Jahren geschaffen
Utl.: 126.000 zusätzliche Arbeitsplätze in den letzten vier Jahren
geschaffen =
Wien (OTS/SK) - Österreich hat seit über 30 Monaten die niedrigste
Arbeitslosenquote in der ganzen EU, erinnerte Sozialminister Rudolf
Hundstorfer heute, Mittwoch, im Parlament in der Aktuellen Stunde zur
Arbeitsmarktpolitik fest. In den letzten vier Jahren seien 126.000
zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen worden, erläuterte Hundstorfer.
Ausländische Arbeitskräfte zahlten doppelt so viel an Steuern und
Sozialversicherung, wie sie an Leistungen dafür in Anspruch nähmen,
betonte der Sozialminister. ****
"Unsere Aufgabe ist die Absicherung des österreichischen
Arbeitsmarktes", erklärte Sozialminister Rudolf Hundstorfer im
Parlament seine Position in der Arbeitsmarktpolitik und verwies
darauf, dass Österreich nicht nur die niedrigste Arbeitslosenrate,
sondern auch die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa
habe. Dieser Erfolg sei auch darauf gegründet, dass in den letzten
vier Jahren 46 Millionen Euro in die Gruppe der 15- bis 24-Jährigen
investiert wurde, so der Sozialminister.
In den letzten vier Jahren seien 126.000 Arbeitsplätze zusätzlich
geschaffen worden und damit ein reales Plus an Arbeitsplätzen für
Österreicherinnen und Österreicher sowie für Menschen, die legal in
Österreich sind, so Hundstorfer. "Diese Menschen zahlen Steuern und
Sozialversicherung und finanzieren damit unser gemeinsames Leben
mit", betonte der Sozialminister.
Hundstorfer hielt fest, dass ausländische Menschen in Österreich seit
der Arbeitsmarktöffnung über 80 Millionen Euro an den Staat
abgeführt, aber nur Leistungen im Ausmaß von 40 Millionen Euro
bezogen hätten. "Das heißt, diese Menschen zahlen mehr ein als sie
herausbekommen", betonte der Sozialminister und erklärte: "Wir haben
ein Prinzip in Österreich: Viele Sozialleistungen sind
Versicherungsleistungen. Das heißt, man muss eine Leistung erbringen,
bevor man eine Leistung beziehen kann."
Hundstorfer erinnerte daran, dass unter FPÖ-Regierungsbeteiligung
2003 44.000 ausländische Menschen als Saisoniers ins Land gekommen
seien. Heute seien es dramatisch weniger, so Hundstorfer, und diese
Menschen seien oft höher qualifiziert - mehr als die Hälfte habe
Matura, mehr als ein Viertel auch einen Universitätsabschluss. Das
Problem sei, dass sie unter ihrer Qualifikation beschäftigt und
entlohnt würden, erläuterte der Sozialminister.
"Unser Engagement gilt dem österreichischen Arbeitsmarkt", erklärte
Hundstorfer und verwies auf das Lohn- und Sozialdumpinggesetz,
welches aufgrund seines Erfolges "zum Exportartikel" geworden sei,
auf das Modell der Bildungskarenz und der Bildungsteilzeit sowie die
erfolgreichen Schulungsmaßnahmen für derzeit 262.000 arbeitslose
Menschen. 60 Prozent würden nach den Schulungsmaßnahmen eine
Anstellung finden, von deren Entlohnung sie auch leben könnten, hielt
Hundstorfer abschließend fest. (Schluss) gbb
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