- 29.04.2013, 12:18:30
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Industrie begrüßt Vorschläge zu Stärkung des Standortes
IV-GS Neumayer: Bei Unternehmen ist Belastungsgrenze erreicht - Verwaltungsvereinfachungen sofort umsetzen - Freiwillige Mitarbeitererfolgsbeteiligung als Win-Win-Situation
Utl.: IV-GS Neumayer: Bei Unternehmen ist Belastungsgrenze erreicht
- Verwaltungsvereinfachungen sofort umsetzen - Freiwillige
Mitarbeitererfolgsbeteiligung als Win-Win-Situation =
Wien (OTS/PdI) - Als "wichtiges Signal im Sinne der
Wettbewerbsfähigkeit des Standortes", begrüßte der Generalsekretär
der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer die heute,
Montag, von Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger und WKÖ-Präsident
Dr. Christoph Leitl vorgestellten Forderungen für eine Entlastung der
Unternehmen: "Die heimischen Betriebe stehen im internationalen
Wettbewerb unter zunehmendem Druck - die überdurchschnittlich hohen
österreichischen Arbeitszusatzkosten sowie weitere nationale
Sonderkosten, etwa auch im Bereich der Energie, sind da alles andere
als hilfreich", so Neumayer. Es seien daher "alle Schritte zu
begrüßen, die den Druck, der auf den heimischen Betrieben lastet,
mindern, damit die Unternehmen mehr Arbeitsplätze sichern und
schaffen können". Die Industrie plädiere daher dafür, einige der
heute vorgeschlagenen Verwaltungsvereinfachungen sofort umzusetzen,
so der IV-Generalsekretär: "Die sofortige Abschaffung aller
Rechtsgeschäftsgebühren wäre ebenso eine wichtige Erleichterung für
die Unternehmen, wie auch die Abschaffung der
Veröffentlichungspflicht in der 'Wiener Zeitung'". Besonders begrüße
die Industrie zudem den Vorstoß, die Flexibilisierung der Arbeitszeit
verstärkt auf betrieblicher Ebene gestalten zu können sowie die
Reduzierung der Unternehmens-Beauftragten wie Neumayer betonte: "Eine
Halbierung der Unternehmens-Beauftragten wäre ein wichtiger erster
Schritt im Sinne der Betriebe."
Ebenfalls positiv bewerte die Industrie die Vorschläge zu einer
Mitarbeitererfolgsbeteiligung auf freiwilliger Basis. "Die Industrie
zahlt bereits jetzt überdurchschnittliche Löhne - dies ist ein klares
Zeichen der Wertschätzung der Industrie den Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern gegenüber. Mitarbeitererfolgsbeteiligungen wären hier,
für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder bestimme
Mitarbeitergruppen, ein gutes Instrument, um die Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer am gemeinsam erarbeiteten Erfolg teilhaben zu
lassen", sagte Neumayer. Wichtig und richtig sei dabei die
Freiwilligkeit solcher Instrumente sowie die Vereinbarung auf
betrieblicher Ebene. "Richtig gemacht, kann dies zu einer
Win-Win-Situation für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer führen", so der
IV-Generalsekretär. Ebenfalls begrüße die Industrie "alle Maßnahmen,
die die Finanzierung der Unternehmen - gerade in schwierigen Zeiten
-, erleichtern", wie Neumayer mit Blick auf die Vorschläge zur
Beteiligungsfinanzierung sowie Investitionsförderung betonte. Klar
müsse jedenfalls sein: "Der richtige Weg lautet Entlastung und
Entbürokratisierung - Österreichs Unternehmen brauchen in beiderlei
Hinsicht mehr Freiraum, um Investitionen zu tätigen und Arbeitsplätze
schaffen zu können. Belastungen, insbesondere des Faktors Arbeit, wie
das bedauerlicherweise ÖGB und AK anstreben, sind hingegen eine
absolute Themenverfehlung und widersprechen der gegenwärtigen
konjunkturellen Wirklichkeit und ihren Herausforderungen", betonte
der IV-Generalsekretär.
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