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Team Stronach/Kaufmann-Bruckberger: Nachdenkpause rund um Bau der dritten Piste für Flughafen Schwechat gefordert

Anrainer leiden jetzt schon unter dem ständig steigenden Flugverkehr

Wien (OTS) - "Das ist wirtschaftlicher Unsinn und würde die Bevölkerung noch mehr belasten", erklärt Team Stronach Abgeordnete und designierte Landesrätin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger zum Streit um den Bau der dritten Piste am Flughafen Schwechat und fordert eine Nachdenkpause. Die Umlandgemeinden würden jetzt schon extrem stark durch den Lärm der Starts und Landungen belastet, das wirtschaftliche Argument gelte nur eingeschränkt. Kaufmann-Bruckberger: "Zwar erhalten die belasteten Gemeinden von den Flughafenbetreibern - Stadt Wien und Land Niederösterreich - Entschädigungszahlungen, die Zweckwidmung dieser Gelder ist jedoch mehr als fraglich."

Auch das Argument der Betreiber, die dritte Piste würde eine wirtschaftliche Stärkung des Flughafens und der Ostregion Österreichs bedeuten, ist "nicht unbedingt nachvollziehbar", so Kaufmann-Bruckberger. Denn zu rund 80 Prozent, so die Meinung vieler Experten, würde Schwechat samt dritter Piste in Zukunft verstärkt als "Umsteigeflughafen" benutzt werden, also niemandem außer dem Flughafenbetreiber nützen.

Einen bitteren Vorgeschmack auf die Auswirkungen einer dritten Piste, bekämen die Menschen schon derzeit durch die Reparaturarbeiten an der bestehenden Piste 16/34, wodurch Landungen und Starts in der Nacht verstärkt über den Großraum Wien geflogen werden müssen, kritisiert Kaufmann-Bruckberger. Sie verlangt: "Unabhängige Experten sollten gemeinsam mit den Betreibern, Vertretern der Gemeinden und der Protestbewegung nach möglichen Alternativen zur dritten Piste suchen."

Rückfragen & Kontakt:

Team Stronach Parlamentsklub/Presse
Tel.: ++43 1 401 10/8080

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