- 29.03.2013, 10:00:38
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Karlheinz Töchterle: Durchlässigkeit zwischen Fachhochschulen und Universitäten weiter erhöhen
Rahmenbedingungen für Doktoratsstudierende mit FH-Diplom- bzw. Masterabschluss weiter verbessern - Mobilität der Studierenden soll gesteigert werden
Utl.: Rahmenbedingungen für Doktoratsstudierende mit FH-Diplom- bzw.
Masterabschluss weiter verbessern - Mobilität der Studierenden
soll gesteigert werden =
Wien (OTS) - Die Zahl der Promovierten, die ein
Fachhochschul-Grundstudium absolviert haben, ist seit dem Jahr 2005
stetig angestiegen (von 0,3% auf 2%). Absolventinnen und Absolventen
einer Fachhochschule haben die Möglichkeit, ein Doktoratstudium an
einer Universität zu absolvieren. Mit einer aktuellen Verordnung des
BMWF werden die rechtlichen Festlegungen getroffen, welche
Fachhochschulstudien zu einem Doktoratsstudium berechtigen. "Wir
wollen die Durchlässigkeit im tertiären Sektor verbessern und die
Mobilität der Studierenden weiter erhöhen. Es soll in Österreich
keinen Abschluss ohne Anschluss geben", so Wissenschafts- und
Forschungsminister Dr. Karlheinz Töchterle.
Mit diesem Ziel wurde auch die Arbeitsgruppe "Durchlässigkeit im
tertiären Sektor" in der Hochschulkonferenz im September 2012
eingerichtet. Die Arbeitsgruppe soll zusätzliche
Verbesserungsvorschläge ausarbeiten und der Hochschulkonferenz
vorlegen. Ziel ist, die wechselseitige Durchlässigkeit zwischen
Fachhochschulen und Universitäten weiter zu verbessern - unter der
Prämisse, die Verfahren möglichst einfach zu gestalten. Die
Arbeitsgruppe gibt Empfehlungen zur Förderung der Durchlässigkeit an
Universitäten und Fachhochschulen, die von beiden Hochschulsektoren
gleichermaßen umgesetzt und berücksichtigt werden können. Ziele
hierbei sind die Verbesserung von Transparenz und Klarheit sowie eine
vereinfachte Abrufbarkeit von Informationen. Das Ergebnis der
Beratungen zwischen den Vertreter/innen von Universitäten,
Fachhochschulen, Österreichischer HochschülerInnenschaft,
Wissenschaftsrat und BMWF soll der Hochschulkonferenz im Mai 2013
vorgelegt werden.
Im Wintersemester 2012 gab es rund 343.000 Studierende an
Universitäten (rund 300.000; ordentliche und außerordentliche) und
Fachhochschulen (42.685; inkl. FH-Lehrgänge). Bei den
Studierendenzahlen an Universitäten war gegenüber dem WS 2011 ein
Zuwachs von 2,4% (plus 7.114 Personen) zu verzeichnen, an den
Fachhochschulen betrug der Zuwachs 5,3% oder 2.090 Personen (ohne
Lehrgänge). In Bachelor-, Master- und Diplomstudien befanden sich im
WS 2012 an den Fachhochschulen 41.366 Personen. Die Zahl der
FH-Abschlüsse stieg um 0.4% oder 50 Personen.
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