• 22.03.2013, 09:25:57
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Deutschland bekräftigt Bekenntnis zur Energiewende

Am Umbau zu einem erneuerbaren Energiesystem führt kein Weg vorbei

Utl.: Am Umbau zu einem erneuerbaren Energiesystem führt kein Weg
vorbei =

St. Pölten (OTS) - Gestern wurde in einer Pressekonferenz, die zu
einem Show Down hochstilisiert wurde, die Richtung Deutschlands in
Sachen Energiepolitik vorgegeben. Vereint verkündeten Regierung und
Bundesländer das Festhalten an der Energiewende und dem Umbau der
Energieerzeugung hin zu einer erneuerbaren Stromversorgung. "Wir
haben uns zur Energiewende entschlossen und wir wollen sie auch zu
Ende bringen", bekräftigte Bundeskanzlerin Angelika Merkel diesen
Vorsatz.

In den letzten Wochen wurde viel über das Deutsche Ökostromgesetz EEG
(Erneuerbare-Energien-Gesetz) diskutiert. Der gestrige
Pressekonferenztermin wurde zu einem Show Down hochstilisiert und
Kritiker des Systems prophezeiten schon dessen jähes Ende.
Schlussendlich wurden die ewigen Kritiker in die Schranken gewiesen,
denn die politischen Spitzen präsentierten die unverrückbaren
Eckpfeiler des Systems. Die Anpassungen im System sollen mit der
Zielsetzung der Energiewende weiter diskutiert werden. Mitte Mai wird
es einen Statusbericht geben. Die nächsten Schritte hin zum
erneuerbaren Energiesystem werden nach eingehender Prüfung erst nach
den Bundestagswahlen kommen.

Energiewende in Deutschland steht auf breitem Konsens
Sowohl die Regierung als auch die Bundesländer bestätigten einmal
mehr die eingeschlagene Richtung. Die Energiewende hin zu den
erneuerbaren Energien ist das klare Ziel. "Wir haben uns zur
Energiewende entschlossen und wir wollen sie auch zu Ende bringen",
bekräftigte Bundeskanzlerin Angelika Merkel diesen Vorsatz. Und auch
Landesvertreter Schleswig-Holsteins, Ministerpräsident Thorsten Albig
wiederholte: "Wir wollen mit den erneuerbaren Energien die
Energiewende stemmen und es gibt keine Politik die sich dagegen
stellt."
Zetl: Am Umbau zu einem erneuerbaren Energiesystem führt kein Weg
vorbei
Auch in Österreich mehren sich die Stimmen, die das Ökostromgesetz so
schnell wie möglich ins Reich der Vergangenheit verbannen wollen. Sie
werden nicht müde das bestehende System schlecht zu reden und
propagieren Modelle die sich in der Praxis entweder als ungeheuer
teuer erwiesen haben oder schlicht weg nicht funktionierten. Leider
auch der eigentlich zur Objektivität verpflichtete Regulator
E-Control diskutiert seit Monaten öffentlich über Änderungen des
Ökostromgesetzes. "Ich warne davor, bereits vor dem einjährigen
Jubiläum des neuen Ökostromgesetzes in Österreich schon wieder die
Diskussion über eine Änderung der Gesetzgebung anzuzetteln", betont
Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und ergänzt
abschließend: "Die Branche braucht Investitionssicherheit und stabile
Rahmenbedingungen. Am Umbau zu einem erneuerbaren Energiesystem führt
kein Weg vorbei, das haben die Diskussionen in Deutschland wieder
einmal gezeigt. Daran müssen sich auch die steinzeitlichen
Befürworter von Atom- und Fossilenergie gewöhnen."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | IGW

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