- 20.03.2013, 14:09:40
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Nationalrat - Klug: Verbesserung des Präsenzdienstes ist zentrales Projekt
Erste Reformen bereits im Herbst wirksam
Utl.: Erste Reformen bereits im Herbst wirksam =
Wien (OTS/SK) - Die Befragung von Präsenzdienern zur Verbesserung des
Grundwehrdienstes war eine seiner ersten Amtshandlungen, sagt
Verteidigungsminister Gerald Klug heute, Mittwoch, in seiner
Antrittsrede im Parlament. Als Sportminister werde er sowohl den
Spitzensport als auch den Schulsport verstärkt fördern. "Das zentrale
Projekt meiner Amtszeit ist die Verbesserung des Präsenzdienstes".
Sein erklärtes Ziel sei es, so Klug, den Dienst im Bundesheer
attraktiver zu gestalten. Das Gesamtpaket werde Ende Juni bereits
stehen, verkündete der Verteidigungsminister, ein Teil der
Reformmaßnahmen solle bereits im Herbst wirksam und spürbar werden.
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Um die Reformen auf die Bedürfnisse der Grundwehrdiener abstimmen zu
können, habe er bereits eine Befragung unter den Grundwehrdienern in
Auftrag gegeben; "Mir ist wichtig, dass gerade jene zu Wort kommen,
die direkt betroffen sind", so Klug, "denn gerade sie wissen, wo der
Schuh drückt."
Mit den finanziellen Mitteln werde man weiter streng haushalten
müssen, nur mit weiteren Evaluierungen aller Bereiche ließe sich die
Bundesheerreform 2010 weiter umsetzen.
Sicherheit für Soldatinnen und Soldaten geht vor
Das Österreichische Bundesheer habe derzeit rund 1.300 Soldatinnen
und Soldaten im Ausland in 13 verschiedenen Missionen. "Unsere
internationalen Beteiligungen sind in Anbetracht der Größe
Österreichs und seines Heeres ein Spitzenwert", ist Klug überzeugt.
Er wäre jedoch absolut entschlossen, der Sicherheit der Soldatinnen
und Soldaten Vorrang gegenüber internationaler Reputation zu geben,
betonte der Verteidigungsminister. "Daher sage ich: Ja, wir leisten
unseren internationalen Beitrag, aber nicht um jeden Preis."
Finalisierung Bundes-Sportförderungsgesetz
In seiner Funktion als Sportministers werde er primär das
Bundes-Sportförderungsgesetz verabschieden, erklärte Klug, damit
werde eine Erhöhung der Mittel für die Fachverbände und den
Spitzensport, mehr Transparenz durch die Förder-Datenbank sowie eine
neue Förderpolitik auf Schiene gebracht. "Weg von der Gießkanne und
hin zur gezielten Projektförderung", umriss der neue Sportminister
die Förderpolitik, die mit diesem Gesetz verankert werden solle. "Wir
wollen bei zukünftigen Olympischen Spielen wieder Medaillen machen".
Als weiteren Schwerpunkt des Sportressorts nannte Klug abschließend
das Thema "Tägliche Turnstunde" an den Schulen. "Ich unterstütze
diese Initiative mit voller Kraft. Ich will unsere Jugend wieder
fitter machen." (Schluss) gbb/mis
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