• 20.03.2013, 12:31:55
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Nationalrat - Kuntzl: Frauenministerin Heinisch-Hosek steht für Chancengleichheit

FPÖ beschwört ein Frauenbild, das nichts mit der heutigen Lebensrealität zu tun hat

Utl.: FPÖ beschwört ein Frauenbild, das nichts mit der heutigen
Lebensrealität zu tun hat =

Wien (OTS/SK) - "Die Bilanz, die die Frauenministerin vorlegen kann,
zeichnet eine moderne Frauenpolitik, die viele wichtige Schritte
beinhaltet und an einem zeitgemäßen Frauenbild anknüpft", betonte
SPÖ-Abgeordnete Andrea Kuntzl heute, Mittwoch, im Nationalrat im
Rahmen der aktuellen Stunde zum Thema Gleichbehandlung. Dies sei im
Hinblick auf vergangene Regierungsperioden keine
Selbstverständlichkeit, erinnerte Kuntzl an die Regierungsbeteiligung
der FPÖ. ****

"Es geht darum, die Chancen gleich zu gestalten - das soll gleich
gemacht werden", wehrte sich Kuntzl gegen die Polemiken der FPÖ, es
dürfe bei Frauenpolitik nicht um "Gleichmacherei" gehen. "Es war und
ist noch immer nicht so, dass es Frauen möglich ist, so zu leben, wie
sie sich das vorstellen, dass auch Frauen beide Teile des Lebens
leben können: den privaten und den beruflichen - so wie es für Männer
immer eine Selbstverständlichkeit war."

Frauen wollen Kinder haben, ohne in den Entscheidungszwang zu kommen,
auf eine erfüllte berufliche Existenz verzichten zu müssen. Sie
wollen ein Einkommen haben, das ihnen ermöglicht, auf eigenen Beinen
zu stehen, unabhängig und frei zu entscheiden und nicht von einer
Beziehung abhängig zu sein. "Genau an diesem Punkt setzt
Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek an. Sie setzt
Rahmenbedingungen, damit die Frauen ihre Entscheidungen so treffen
können, wie sie sich ihre Lebenswirklichkeit vorstellen", zeigte sich
Kuntzl überzeugt. "Allein 7.000 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze
pro Jahr seit 2009 geschaffen zu haben, ist eine bemerkenswerte
Bilanz", nannte Kuntzl als Beispiel für die erfolgreiche Arbeit der
Frauenministerin.

Weitere Fortschritte im Bereich der Gleichstellung betreffen etwa den
Papamonat im öffentlichen Dienst oder die unterschiedlichen
Kindergeldmodelle, die der Vielfältigkeit der Lebensentwürfe
entsprechen. Im Hinblick auf den Papamonat wünscht sich Kuntzl jedoch
eine Ausweitung auf die Privatwirtschaft und forderte
Familienminister Reinhold Mitterlehner zur aktiven Zusammenarbeit
auf.

"Die Frauenministerin ermöglicht und hilft Frauen, dass sie ihr Leben
so führen können, wie sie es möchten - wir werden die
Bundesministerin dabei auch weiterhin unterstützen", so Kuntzl
abschließend. (Schluss) rp

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