- 20.03.2013, 11:06:37
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Bayr fordert zum internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung mehr Aufklärung
Sport als Brückenbauer für gegenseitigen Respekt
Utl.: Sport als Brückenbauer für gegenseitigen Respekt =
Wien (OTS/SK) - "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und
Rechten" lautet der erste Artikel der Allgemeinen Erklärung der
Menschenrechte," erinnert Petra Bayr, SPÖ Bereichssprecherin für
Globale Entwicklung, anlässlich des Tages zur Beseitigung der
Rassendiskriminierung. "Leider ist dieser Grundsatz immer noch nicht
in allen Köpfen angekommen", stellt Bayr fest. "65 Jahre nach der
Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und 52
Jahre nach dem Massaker von Sharpeville müssen wir immer noch gegen
Diskriminierung kämpfen." ****
1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum internationalen
Gedenktag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung ernannt. Das
Datum geht zurück auf das "Massaker von Sharpeville" in Südafrika.
1960 eskalierte die Situation bei einer Demonstration gegen die
Apartheidgesetze in der Stadt Sharpeville. Polizisten schossen in die
friedlich demonstrierende Menge und töteten 69 Menschen, mindestens
185 weitere wurden verletzt. Kurz nach diesem Ereignis verbot das
weiße Minderheitenregime den ANC, den Afrikanischen Nationalkongress.
Heuer liegt der Schwerpunkt des Gedenktages der Vereinten Nationen
auf Sport als Brückenbauer für gegenseitigen Respekt. Mit ihrer
Initiative "Fußball hat viele Gesichter" setzt sich Bayr unter
anderen durch Fußball für Respekt und Anerkennung ein: "Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit sind leider immer noch Thema, auch im Sport. Wir
setzen uns mit der Initiative "Viele Gesichter" in Wien gegen
Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Rassismus ein, indem wir
Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen, zum Beispiel
beim Fußball spielen. So zeigen wir auf, dass Ängste zumeist
unbegründet sind und das Miteinander nicht nur Spaß macht, sondern
auch fruchtbar ist", erläutert Bayr. Und tatsächlich: wird Vielfalt
gelebt, macht sie kreativ und inspiriert zu neuen Denkweisen.
"Respekt und Anerkennung der Leistung aller Menschen sind die
Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben, der Rest kommt dann von
alleine", weiß Bayr aus eigener Erfahrung. (Schluss) mis/mp
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