Österreichische Rinder in Algerien gefragt
Rinder-Exporte vervierfachen sich - AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA organisiert Gemeinschaftsstand für österreichische Anbieter auf wichtigster Agrarmesse
Wien (OTS/PWK150) - Der Export österreichischer Zuchtrinder nach Algerien hat sich 2012 gegenüber dem Vorjahr fast vervierfacht. Wurden 2011 Rinder im Wert von EUR 4,5 Mio. exportiert, schnellte dieser Wert 2012 auf knapp EUR 17 Mio. hoch. Das größte Land des Maghreb ist nach der Türkei in diesem Segment zum zweitwichtigsten Markt für Österreich aufgestiegen.
"Die algerische Landwirtschaft bietet aber auch weitere Felder, die es von österreichischen Firmen zu bestellen gilt" zeigt sich der österreichische Wirtschaftsdelegierte aus Algier, Markus Haas, überzeugt: "Im Rahmen des 2010 aufgelegten Fünfjahresplans stellt die Regierung USD 13,5 Mrd. für die Modernisierung der Landwirtschaft bereit. Chancen für österreichische Anbieter bestehen vor allem in den Bereichen Viehzucht, Milchindustrie, für Landwirtschaftsmaschinen, Bewässerung, Anbautechnik und Düngemittel."
Algerien ist ein wichtiger Importeur von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Landtechnik. 2012 wurden USD 8,5 Mrd. für den Import von Agrarprodukten, Lebensmitteln und Tieren ausgegeben. Seit Oktober 2012 gelten außerdem niedrigere Zölle für die Einfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Verarbeitungsmaschinen mit Ursprung aus der Europäischen Union.
Das AußenwirtschaftsCenter Algier der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) organisiert aus diesem Grund von 15.-18. Mai 2013 einen Gruppenstand sowie eine Katalogausstellung für österreichische Unternehmen auf der wichtigsten Landwirtschaftsmesse Algeriens, der SIPSA-AGROFOOD & AGROEXPO 2013. (BS)
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