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Sportmentoring für Migrant/innen "Auf Du und Du im Sportverein": Großes COME-together im Rathaus Innsbruck.

Wien (OTS) - Der ÖIF veranstaltete am 13. März gemeinsam mit SPORTUNION Tirol und Stadt Innsbruck ein großes COME-together für alle Sportbegeisterten im zweiten Durchgang des Sportmentorings, das Migrant/innen den Weg in Tiroler Sportorganisationen öffnet.

Hemmschwellen abbauen, Leistung fördern

Am 13. März fand im Bürgermeisteramt der Stadt Innsbruck ein großes COME-together im Rahmen von "Gemeinsam Aktiv - Auf Du und Du im Sportverein" statt. Neben Mentees & Mentor/innen waren auch zahlreiche Tiroler Organisationen aus Sport- und Integration zu Gast. Das vom Integrationszentrum Tirol des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), der Sportunion und der Stadt Innsbruck organisierte Projekt will österreichische Sportorganisationen für Menschen mit Migrationshintergrund stärker öffnen. Denn viele Migrant/innen haben bereits als Sportler/innen, Trainer/innen, Schiedsrichter/innen oder Funktionär/innen in ihren Herkunftsländern Erfahrungen in Sportorganisationen gesammelt, sind aber in heimischen Sportvereinen stark unterrepräsentiert. "Sport hilft uns die eigenen Grenzen zu überwinden, Ängste zu besiegen, fremde oder eigene Leistung zu schätzen, das Team in den Vordergrund zu stellen und so über den eigenen Tellerrand zu schauen. Mit Sport gelingt Integration. Dies hat sich bereits im ersten Durchgang dieses Projekt gezeigt ", erklärt Lilit Lebküchner, Leiterin des ÖIF-Integrationszentrums in Tirol.

Zum Projekt "Gemeinsam aktiv- Auf Du und Du im Sportverein": Von der kongolesischen Trainerin bis zum serbischen Schriftführer

Ziel des Projektes ist die Integration von Migrant/innen in österreichische Sportvereine. Der Einstieg der Migrant/innen ins Vereinsleben soll mit Unterstützung von Expert/innen gelingen:
Erfahrene Trainer/innen und Vereinsfunktionär/innen beteiligen sich als Mentor/innen und unterstützen engagierte Migrant/innen als Mentees bei ihrem Start ins Vereinsleben. Mentees lernen den österreichischen Sportalltag mit Trainings, Wettkämpfen und organisatorischen Aufgaben kennen, und die Mentor/innen können durch den Kontakt mit ihren Mentees Erfahrungen austauschen und ihre interkulturellen Fähigkeiten erweitern. Aus beiden Gruppen werden Mentoring-Paare gebildet, die einander gegenseitig unterstützen. Die fünf teilnehmenden Sportler/innen stammen aus den unterschiedlichsten Ländern und üben verschiedenste Sportarten aus - von der türkischen Trainerin bis zum serbischen Schriftführer.

Ztl: Sport als Integrationsmotor

"Sportvereine sind seit jeher soziale Netzwerke, die unabhängig von Herkunft, Geschlecht, oder Alter Menschen zusammen führen. Diese Offenheit des Sports bietet hervorragende Möglichkeiten zur Integration in eine Gemeinschaft mit gegenseitiger Achtung und Toleranz, mit Übernahme von Verantwortung und mit Erweiterung seiner eigenen Persönlichkeit. So gewinnen beide Seiten: Mentor/innen und Mentees" sagt Günther Mitterbauer, Präsident der Sportunion Tirol. Auch Innsbrucks Vize-Bürgermeister Christoph Kaufmann ist von der Wichtigkeit des Projekts überzeugt: "Die Zusammenarbeit mit dem Integrationszentrum Tirol und der Sportunion Tirol läuft seit mehreren Jahren sehr gut und effizient. Wir unterstützen auch in Zukunft Projekte, die ehrenamtliches Engagement fördern, österreichische Vereine für Migrant/innen öffnen und so den interkulturellen Dialog in unserer Stadt fördern".

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Integrationsfonds
Integrationszentrum Tirol
Mag. Laura Masuch
Projektleitung IZ Tirol
Maria-Theresien-Str. 49a/2, 6020 Innsbruck
Tel.: +43 (0)512 56 17 71-15
E-Mail: laura.masuch@integrationsfonds.at

SPORTUNION Tirol
Mag. Werner Steiner
Projektleitung SPORTUNION Tirol
Rennweg 8, 6020 Innsbruck
Tel: +43 (0)512 / 58645130
E-Mail: werner.steiner@sportunion-tirol.at

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