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ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe holte Frühchen Emil im Ambulanzflugzug nach Oberösterreich (+Fotos)

Auf der Zugreise nach Berlin setzten bei der St. Martinerin frühzeitige Wehen ein

Wien (OTS) - Gestern stand für das Team der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe ein äußerst heikler Heimtransport an. Das einen Monat alte Frühchen Emil Joseph wurde mittels Ambulanzflugzeug ins Krankenhaus Ried überstellt. Der Kleine hat sich einen besonders turbulenten Start ins Leben ausgesucht:

Seine Mutter wollte Mitte Februar mit drei Freundinnen einen Shoppingtrip nach Berlin unternehmen. Doch der letzte Urlaub vor Ankunft ihres Sprösslings verlief anders als geplant, denn Emil hatte es besonders eilig, auf die Welt zu kommen. Noch vor der Ankunft in Berlin traten bei der Mutter im Zug plötzlich vorzeitige Wehen ein. Die 28-jährige Corinna I. war gerade erst in der 29. Schwangerschaftswoche. Durch einen glücklichen Zufall befand sich im Zug ein Gynäkologe, der sofort Erste Hilfe leistete. Am Bahnhof Berlin Südkreuz legte der Zug einen Notaufenthalt ein. Die Oberösterreicherin wurde von einem Krankenwagen abgeholt, im Krankenhaus wurde ein Kaiserschnitt durchgeführt. Mit gerade mal 1.235 g und 40 cm erblickte Emil elf Wochen zu früh das Licht der Welt.

Nach knapp einem Monat im Berliner Krankenhaus St. Joseph konnte der Kleine aufgrund seines stabilen Zustands und seiner guten Entwicklung gestern, am 13. März, ins Heimatkrankenhaus Ried überstellt werden. Die Heimreise erfolgte mittels Ambulanzflugzeug und im Inkubator. Neben Emils Mutter war auch ein Neonatologe als Begleitarzt mit an Bord. Da der Vater von Emil Inhaber eines ÖAMTC-Schutzbriefs ist, werden die für die Rückholung entstandenen Kosten in der Höhe von 7.000 Euro zur Gänze vom Club übernommen.

Nächster Einsatz führt ÖAMTC-Schutzbrief-Team nach Teneriffa

Nach dem Einsatz von Mittwoch gibt es für das Team der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe auch heute einiges zu tun. U.a. steht die Rückholung eines 48-jährigen Oberösterreichers (Bezirk Schärding) am Programm. Walter B. zog sich in Teneriffa bei einem Motorrad-Sturz schwere Verletzungen und Knochenbrüche an den Beinen zu. Der Club fliegt ihn heute im Ambulanzflugzeug zu den notwendigen Operationen ins AKH Linz. Die Gesamtkosten für die Rückholung betragen 24.000 Euro und sind ebenfalls durch den ÖAMTC-Schutzbrief gedeckt.

Der ÖAMTC-Schutzbrief garantiert Soforthilfe in Österreich und in allen Reiseländern Europas, auf allen Mittelmeerinseln und in allen Mittelmeerländern, auf den Kanaren, den Azoren und auf Madeira. Der Schutzbrief gilt sowohl für den Schutzbriefinhaber als auch für dessen Partner sowie für dessen Kinder bis 19 Jahre. Weitere Informationen zum ÖAMTC-Schutzbrief findet man unter www.oeamtc.at/schutzbrief.

Aviso an die Redaktionen:
Fotos zu dieser Aussendung gibt es im ÖAMTC-Fotoservice unter www.oeamtc.at/presse.

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