Zum Inhalt springen

Fekter: "IHS Studie bestätigt - Vermögenssteuern sind standortfeindlich"

Wiedereinführung von Vermögenssteuern würde Arbeitsplätze gefährden und heimische Unternehmen massiv belasten

Wien (OTS) - "Die Studie des Instituts für höhere Studien belegt eindeutig, die Wiedereinführung von Vermögenssteuern würde zu einem Rückgang der Beschäftigung, zu einer Belastung für den Mittelstand und die heimischen Unternehmen führen. Wer Vermögenssteuern will, sagt ja zu einer Schwächung des Wirtschaftsstandortes und gefährdet heimische Arbeitsplätze. Ich will das Gegenteil", meinte Finanzministerin Fekter zur jüngst präsentierten Studie des IHS.

"Die Studie bestätigt: Wir sind Umverteilungsweltmeister. Neue Vermögenssteuern, wie sie so manche fordern, sind aus ökonomischer Sicht ein völliger Unsinn. Das ist reiner Klassenkampf", so Fekter weiter.

"In meiner Funktion als Finanzministerin werde ich keine Maßnahmen dulden, die zu einer Verschlechterung der Bonität des Wirtschaftsstandortes Österreich führen oder unser Land und seinen ausgezeichneten Ruf als Innovations- und Arbeitsstandort gefährden", versicherte die Finanzministerin.

Die IHS stellt ganz klar fest, dass "die Wiedereinführung der Vermögenssteuer zu einem Rückgang von Ersparnissen, Investitionen und Beschäftigung führen und die Wirtschaftsleistung langfristig um 0,65 Prozentpunkte dämpfen könnte". Außerdem würden nach Einschätzung der Studie circa 30 Prozent der Einnahmen durch Steuerflucht verloren gehen.

"Neue Steuern führen zu Ausweichreaktionen - sowohl von privaten Haushalten, dem Mittelstand als auch von Unternehmen - das darf nicht passieren", betonte die Finanzministerin. "Wir haben kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem - wir brauchen keine neuen Vermögenssteuern, um unseren Haushalt zu sanieren. Unsere Leistungsträgerinnen und Leistungsträger sind schon heute über Gebühr belastet. Wir brauchen ein einfacheres und leistungsgerechtes Steuersystem, das den Mittelstand entlastet und keine neuen Steuern, die den Menschen noch tiefer in die Geldbörse greifen", schloss Fekter.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Finanzen, Pressestelle
Tel.: (+43 1) 514 33 501 030 oder 501 031
bmf-presse@bmf.gv.at
http://www.bmf.gv.at

Hintere Zollamtsstraße 2b, 1030 Wien

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NFI0001