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SOS Mitmensch: "Eingeschleppt" ist kein Wort für Menschen

FPÖ verletzt bewusst und in herabwürdigender Weise Sprachkonventionen

Wien (OTS) - "Die FPÖ verletzt in Bezug auf Asylsuchende ganz bewusst Sprachkonventionen, um schutzsuchende Menschen herabzuwürdigen und sie zu entmenschlichen. Keine Partei, auch nicht eine, die dem Recht auf Asyl kritisch gegenübersteht, sollte dermaßen politisch herumzündeln", so Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch. Und Pollak weiter: "Jeder, der das Wort "eingeschleppt" in eine Suchmaschine eingibt, wird feststellen, dass es sich nicht um ein Wort handelt, das im normalen Sprachgebrauch für Menschen verwendet wird, auch nicht für Menschen, die geschleppt wurden. Das Wort "eingeschleppt" wird im üblichen Sprachgebrauch ausschließlich für Krankheiten und Krankheitserreger sowie invasive Pflanzen- und Tierarten gebraucht. Wer Asylsuchende als "eingeschleppte Leute" bezeichnet, betreibt übelste Verhetzung."

Rückfragen & Kontakt:

Alexander Pollak
Tel.: 0664 512 09 25
apo@sosmitmensch.at
www.sosmitmensch.at

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