Lkw-Überholverbot: Bures - Länder sollen Gefahrenstellen bekanntgeben
Wien (OTS/BMVIT) - Verkehrsministerin Doris Bures erinnert die Bundesländer daran, dass sie dem Verkehrsministerium jene Autobahnabschnitte bekanntgeben können, wo durch ein Überholverbot für Lkws die Verkehrssicherheit erhöht wird. Die Ministerin hat schon im Jahr 2009 die Verkehrsreferenten der Bundesländer ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass diese Möglichkeit besteht und dass das Verkehrsministerium bereit ist, dort Überholverbote zu verordnen, wo es aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig ist. ****
Wenn die Länder dem Verkehrsministerium ein verkehrstechnisches Gutachten für einen Autobahnabschnitt vorlegen, das zeigt, dass ein Lkw-Überholverbot aus Gründen der Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs notwendig ist, wird das Ministerium auf diesem Autobahnabschnitt ein Überholverbot für Lkws verordnen.
Vor allem Niederösterreich hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. So wurden etwa auf der A4 Überholverbote verordnet, weiters auch in der Steiermark auf der A2 und in Kärnten auf der A2.
Darüber hinaus haben Straßenerhalter und die Polizei immer auch die Möglichkeit, schnell auf extreme Witterungsbedingungen zu reagieren und bei Schneefall z.B. eine Kettenpflicht oder auch ein Überholverbot für Lkws kurzfristig zu verordnen. (Schluss)
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