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Karl: Aus Überzeugung für Wehrpflicht und Zivildienst

Sozialer Mehrwert und Arbeitsplätze durch Wehrpflicht

Wien, 18. Jänner 2013 (ÖVP-PD) "Ich bin vor allem aus zwei Gründen für die Beibehaltung der Wehrpflicht: Zum einen halte ich den sozialen Mehrwert eines Heeres 'aus dem Volk und für das Volk' für unverzichtbar für unser Land. Zum anderen habe ich in den Gesprächen der letzten Tage gesehen, wie wichtig die Kasernen-Standorte für den ländlichen Raum sind. In meinem Heimatbezirk Südoststeiermark haben wir zwei Kasernen, an denen mehr als 300 Arbeitsplätze hängen. Diese Arbeitsplätze wären bei einer Abschaffung der Wehrpflicht ernsthaft gefährdet", so Justizministerin Beatrix Karl. ****

Österreich steht vor einer Grundsatzentscheidung: Am 20. Jänner stimmen die Österreicherinnen und Österreicher darüber ab, ob ein bewährtes System erhalten und reformiert werden soll, oder aber ob Wehrpflicht und Zivildienst abgeschafft werden sollen. Wir setzen auf ein System, das sich in entscheidenden Situationen bewährt hat. Wehrpflicht und Zivildienst sind fest im Volk verankert und bilden die Stütze unserer solidarischen Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die das Miteinander zu einem eigenständigen Weg erhoben hat. In all den unterschiedlichsten Herausforderungen, die Österreich in den vergangenen 60 Jahren zu bewältigen hatte, haben wir gesehen: Auf unser Bundesheer ist Verlass, jede einzelne seiner Aufgaben wurde erfüllt. Es sind die Leistungen der Grundwehrdiener, die unseren Respekt verdienen. Im Katastrophenfall sind sie es, die Seite an Seite in ausreichender Mannstärke anpacken. Gleichzeitig haben wir Respekt vor dem unverzichtbaren Beitrag, den Zivildiener für unsere Gesellschaft leisten. Und wir sind stolz darauf, dass Österreich ein neutrales Land ist, das seit rund 60 Jahren auf die allgemeine Wehrpflicht baut: Als Garant für eine eigenständige Landesverteidigung. Ein Berufsheer hingegen ist im Normalfall zu teuer und im Katastrophenfall zu klein. Mit einem Ja zur Beibehaltung von Wehrpflicht und Zivildienst garantieren wir auch weiterhin ein Heer aus dem Volk, für das Volk. In einem neutralen Staat. Wir wollen Bewährtes erhalten und reformieren, statt mit Unbekanntem experimentieren.

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