NS-Opfern Ehrenweihnachtsgabe neuerlich nicht ausgezahlt
Klagenfurt (OTS) - SPÖ Kaiser setzt sich für respektvollen Umgang mit Kärntner NS-Opfer ein: Unwürdiges politisches Spiel der Dörfler-FPK mit Überlebenden der Nazi-Greuel ist eine Schande.
Nichts aus ihren vielen Fehlern der Vergangenheit gelernt hat offenbar die Dörfler-FPK. Wie bereits vor einem Jahr wurde den noch lebenden Opfern des NS-Terrorregimes auch heuer bis dato die Auszahlung der ihnen rechtmäßig zustehenden Ehrenweihnachtszugabe durch Dörflers FPK-Kollegen LR Ragger verweigert.
"Den wenigen noch lebenden Menschen, die als Opfer der Nazis die Hölle auf Erden durchmachen mussten, diesen Anerkennungsbeitrag nicht auszuzahlen, ist moralisch letztklassig, zutiefst verletzend und absolut unsolidarisch", stellt SPÖ-Landesparteivorsitzender Landeshauptmann-Stv. Peter Kaiser fest, nachdem sich ein Mitglied des KZ-Verbandes hilfesuchend an ihn gewendet hat.
Es geht um 380 Anträge, die in der Sozialabteilung liegen und deren Abwicklung Ragger verhindert. Die Höhe der Weihnachtsgabe beträgt 75 Euro pro Opfer.
Kaiser fordert Dörfler auf, sich seiner Verantwortung endlich einmal bewusst zu werden, und die Auszahlung der Ehrenabgabe in die Wege zu leiten. "Gerade angesichts der Flut an Plakaten, Broschüren, Briefen und ähnlichem, für die die Dörfler-FPK das Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler geradezu verbrennt, ist das Verhalten gegenüber den NS-Opfern zutiefst beschämend und an Respektlosigkeit nicht zu überbieten", so Kaiser abschließend.
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