• 17.01.2013, 09:50:45
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WKÖ-Vize RfW-BO Amann zu Inflation: Regierung muss Gegenmaßnahmen setzen und bei Belastungen "Notbremse" ziehen

Die Steuerprogression müsse an die Inflation angepasst werden, der Eingangssteuersatz auf 25 Prozent gesenkt und die Grenze für den Höchststeuersatz auf 100.000 Euro angehoben.

Utl.: Die Steuerprogression müsse an die Inflation angepasst werden,
der Eingangssteuersatz auf 25 Prozent gesenkt und die Grenze
für den Höchststeuersatz auf 100.000 Euro angehoben. =

Wien (OTS) - "Die Teuerungsrate und die enorme Steuerlast in
Österreich werden die für die Wirtschaft notwendige Kaufkraft im Land
und für die Beschäftigten ein Einkommen für ein notwendiges Auskommen
vernichten! Die Finanzministerin muss endlich gegensteuern, unter
anderem mit der Senkung des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent und
der Anpassung der Steuerprogression an die Teuerungsrate", so heute
WKÖ-Vizepräsident RfW-Bundesobmann Fritz Amann in Zusammenhang mit
den von der Statistik Austria veröffentlichten Daten zur Inflation.

Im Dezember vergangenen Jahres habe die Teuerungsrate laut Statistik
Austria satte 2,8 Prozent betragen, im Gesamtjahr sei die Inflation
bei 2,4 Prozent gelegen und damit klar über dem durchschnittlichen
Wert der Jahre 2001 bis 2010 von zwei Prozent. Die Steuer-und
Abgabenquote in Österreich "suche ihresgleichen" und steuere durch
das aktuelle "Schröpfpaket" auf 46 Prozent zu. "Einem Arbeitnehmer
bleibt im Schnitt von einer Drei-Prozent-Lohnerhöhung nicht einmal
ein Drittel. Welche Auswirkungen das bereits mittelfristig auf die
Kaufkraft und damit auf die Wirtschaftskraft haben wird, kann man
sich vorstellen", so Amann. Er fordert daher erneut Gegenmaßnahmen
wie die Senkung des Eingangssteuersatzes auf 25 Prozent, die Anhebung
der Bemessungsgrundlage für die Anwendung des Höchststeuersatzes von
60.000 auf 100.000 Euro und die jährliche Indexierung der
Steuerbemessungsgrundlagen.

"Wenn die SPÖVP-Regierung nicht bald die Notbremse bei den
Belastungen zieht, dann wird es auch bald vorbei sein mit sprudelnden
Steuereinnahmen - und wie saniert die Frau Finanzministerin dann ihr
Budget? Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass das wohl nicht durch
ausgabenseitige Reformen passieren wird, da lässt die Regierung
nämlich bis zu zehn Milliarden an Einsparungspotential jährlich brach
liegen, Reformpapiere von Experten verstauben in den Schubladen", so
Amann.

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