AKV-Präsident Mag. Helmut Kukacka: AKV für Wehrpflicht, Zivildienst und Katastrophenschutz
Gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung der Staatsbürger statt Vollkasko-Gesellschaft
Wien (OTS) - Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände (AKV) bekennt sich zum selbstbewussten Engagement von Laien in Kirche und Gesellschaft im Sinne des 2. Vaticanums. Sie sieht Ihre Stellungnahme als Orientierung für Ihre Mitglieder und als Aufruf, sich in jedem Fall als mündige Staatsbürger an der Volksbefragung zu beteiligen. Empfehlungen - wie etwa der "Katholische Aktion Oberösterreich" zur ungültigen Wahl als "dritte Option" - können von der AKV schon aus demokratiepolitischen Überzeugungen nicht nachvollzogen werden, stellte der kürzlich neugewählte AKV-Präsident Mag. Helmut Kukacka fest.
Die AKV bekennt sich aus grundsätzlichen staatspolitischen Überlegungen zum persönlichen Beitrag eines jeden jungen Staatsbürgers zum Gemeinwohl. Für die AKV stehen die allgemeine Wehrpflicht, der Zivildienst und der Katastrophenschutz für die notwendige Bereitschaft jedes Bürgers, persönliche Verantwortung für den Schutz unseres Gemeinwesens zu übernehmen.
Durch diese Verpflichtung sind diese Dienste miteinander verbunden und werden zu einer gemeinsamen Angelegenheit aller Staatsbürger. Sie binden den jungen Bürger an den vielfach nur abstrakt erfahrbaren Staat. Zur sinnstiftenden Erfahrung von Gesellschaft zählt die AKV gerade im Gedenkjahr 2013 z.B. auch den Zivildienst in Form des "Gedenkdienstes für die Opfer des Nationalsozialismus", der bei Abschaffung der Wehrpflicht in Frage gestellt ist, erläutert Kukacka die Position der AKV.
Für die AKV geht es letztendlich um eine Grundsatzentscheidung, wie unsere Gesellschaft künftig organisiert sein soll. Wollen wir eine Vollkasko-Gesellschaft bei der der Bürger teilnahmslos abseits steht und der Staat auf Kosten des Steuerzahlers alles erledigt, oder wollen wir eine Gesellschaft in der jeder Staatsbürger einen konkreten Beitrag dazu leistet?
Die AKV will Zweiteres und sieht die Teilnahme an der Volksbefragung und die Entscheidung pro Wehrpflicht und Zivildienst als wichtigen Schritt in diese Richtung, schloss Kukacka.
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Michael Burda
Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Presse
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