BSA: Gemeinsam für eine Gesellschaft ohne Gewalt an Frauen!

Wien (OTS) - Wie der globale WHO-Report zu Gewalt gegen Frauen
nachweist, gibt es weltweit kein Land, in dem dies kein großes
gesellschaftliches Problem ist.

Anlässlich des morgen, Sonntag, den 25. November stattfindenden
Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen weist die Vorsitzende der
BSA-Frauen, Beate Wimmer-Puchinger, darauf hin, dass Gewalt gegen
Frauen kein Einzelschicksal ist, sondern durch gesellschaftliche
Umstände beeinflusst: "Eine Gesellschaft, die es hinnimmt, dass
Frauen zu Sexualobjekten reduziert werden und nur aufgrund ihres
Geschlechts schlechter bezahlt werden, kann nicht erfolgreich sein im
Kampf gegen psychische und physische Gewalt an Frauen."
Wimmer-Puchinger führt weiter aus: "Ein Großteil der Frauen befindet
sich also in einer sozial und finanziell schwächeren Position. Daher
ist konkrete Hilfe für gewaltbetroffene Frauen ebenso wichtig wie die
allgemeine Bewusstseinsbildung und das Eintreten für
Gleichberechtigung."

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen bildet den Auftakt
für die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen, die bis zum 10. Dezember, dem
internationalen Tag der Menschenrechte, andauern. BSA-Präsident
Andreas Mailath-Pokorny und BSA-Frauenvorsitzende Beate
Wimmer-Puchinger: "Gewalt gegen Frauen hat unterschiedlichste Formen:
Sie kann strukturell, sozial, psychisch, sexuell und in anderen
Formen ausgeübt werden. Wichtig ist, ihr in jeder Lage und auf allen
Ebenen entschieden entgegen zu treten. Denn von der von Johanna
Dohnal erhofften Geschlechterdemokratie sind wir noch weit entfernt,
und um diese zu erreichen, braucht es das solidarische Bestreben von
Frauen und Männern gleichermaßen."

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