ÖAAB fordert rasche Umsetzung des neuen Fördermodells für Familien
Mikl-Leitner: Familien brauchen mehr Rückenwind!
Wien (OTS) - "Familienminister Reinhold Mitterlehner hat heute ein neues Familien-Fördermodell vorgelegt. Dieses bringt sowohl mehr Leistung und Transparenz, als auch eine Vereinfachung bei der Familienbeihilfe. Wir sind für eine rasche Umsetzung dieses neuen Modells, denn es sorgt für finanzielle Verbesserungen bei Familien. Wir begrüßen, dass es bei diesem Modell keine Verlierer gibt und vor allem Jung-Familien und Mehrkind-Familien deutlich mehr Geld erwarten dürfen. Gleichzeitig bekräftigen wir in diesem Zusammenhang unsere Forderungen nach einem Steuerfreibetrag von 7.000 Euro pro Kind und einer jährlichen Indexanpassung der Familienbeihilfe. Entscheidend ist hier die Finanzierbarkeit, die nicht auf Pump geschehen darf. Denn neue Schulden sind nicht im Interesse der zukünftigen Generationen", betont Johanna Mikl-Leitner, Bundesobfrau des ÖAAB, anlässlich der heutigen Präsentation des neuen Fördermodells für Familien.
"Es muss unser aller Herzensanliegen sein, durch intelligente Familienpolitik das 'Ja' zu Kindern zu erleichtern. Wir wollen Familien mit Kindern vor der Armutsfalle bewahren und die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen. Hier ist vor allem mehr Elternzeit wichtig. Die Politik muss Lösungen finden, die den Familien mehr Einkommen und den Kindern mehr Zeit mit den Eltern ermöglichen", so Mikl-Leitner.
ÖAAB für mehr Flexibilität bei Väterkarenz
"Wir begrüßen, dass Frauenministerin Heinisch-Hosek den Männern Mut zur Väterkarenz machen möchte. Jedoch braucht es neben aufmunternder Worte und einer Informationskampagne auch echte Verbesserungen beim Kinderbetreuungsgeld", so die ÖAAB-Bundesobfrau. Der ÖAAB schlägt im Sinne der Väterbeteiligung vor, dass Mutter und Vater unmittelbar nach der Geburt bis zu drei Monate lang das Kinderbetreuungsgeld parallel beziehen können. Es sollen Kinderbetreuungsgeld-Monate, die sowieso zustehen, vorgezogen werden können. "Das würde die Flexibilität und Alltagstauglichkeit der Väterkarenz tatsächlich verbessern und ist im Interesse der Kinder und Familien", betont Mikl-Leitner abschließend.
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