- 06.11.2012, 10:24:06
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FPÖ-Mölzer: Euro-Krise ist zu einem europäischen Flächenbrand geworden
Spanien versinkt in Rezession und Rekordarbeitslosigkeit und Frankreich ist nächstes Sorgenkind - Nettozahlern fehlen die für Griechenland und ESM in den Sand gesetzten Milliarden
Utl.: Spanien versinkt in Rezession und Rekordarbeitslosigkeit und
Frankreich ist nächstes Sorgenkind - Nettozahlern fehlen die
für Griechenland und ESM in den Sand gesetzten Milliarden=
Wien (OTS) - Für die EU-Nettozahler wie Österreich, Deutschland oder
die Niederlande drohe die Euro-Krise zu einem Schrecken ohne Ende zu
werden, sagte heute der freiheitliche Delegationsleiter im
Europäischen Parlament, Andreas Mölzer, zu den jüngsten Daten aus
Spanien. "Spanien hat eine Rekordarbeitslosigkeit von 25 Prozent, und
die EU-Kommission erwartet eine Rezession bis 2014. Selbst Hilfen in
dreistelliger Milliardenhöhe werden nicht ausreichen, um das Land
wieder auf den Erfolgsweg zu führen", erklärte Mölzer.
Zudem entwickle sich die Euro-Krise, so der freiheitliche
EU-Mandatar, längst zu einem europäischen Flächenbrand. "Nun warnt
sogar der Internationale Währungsfond, dass Frankreich wirtschaftlich
hinter Spanien und Italien zurückzufallen droht. Sollte Frankreich
ins Trudeln geraten, dann wäre dies wohl das Ende der Eurozone, weil
dieses Land einfach zu groß ist, um von den anderen Euro-Ländern
aufgefangen zu werden", betonte Mölzer.
Aufgrund der Milliardenzahlen für Griechenland und dem ESM, die de
facto abzuschreiben sind, sei zu befürchten, dass bald auch die noch
verbliebenen starken Volkswirtschaften der Eurozone in massive
Schwierigkeiten geraten werden, warnte der freiheitliche
Europaabgeordnete. "Die Milliarden für Griechenland oder dem ESM
fehlen Ländern wie Österreich oder Deutschland für eigene
Investitionen oder den Schuldenabbau, so dass bald auch sie in eine
Schieflage geraten werden. Um das zu verhindern, muss rasch
gegengesteuert und die Eurozone geteilt werden", schloss Mölzer.
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