- 22.10.2012, 16:15:51
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Csörgits: EU-Studie zeigt erneut Dramatik hoher Jugendarbeitslosigkeit in Europa
Europäische Staaten müssen verstärkt Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit setzen - Österreich als Best-Practice-Beispiel
Utl.: Europäische Staaten müssen verstärkt Maßnahmen gegen
Jugendarbeitslosigkeit setzen - Österreich als
Best-Practice-Beispiel=
Wien (OTS/SK) - Eine aktuelle Studie der "Europäischen Stiftung zur
Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedigungen" macht erneut die
dramatische Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von Europas Jugend
deutlich. SPÖ-Sozialsprecherin Renate Csörgits dazu: "Laut Studie
zählen in Europa 14 Millionen Menschen zwischen 15 und 29 zu den
sogenannten 'NEETs - Not in Employment, Education or Training'. Das
sind 14 Millionen Jugendliche und junge Erwachsene ohne Arbeits- oder
Ausbildungsplatz, ohne Zukunftsperspektiven, ohne Hoffnung. Für uns
Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist klar, dass wir dies
nicht einfach so hinnehmen dürfen. Wir können es nicht zulassen, dass
in Europa eine 'Generation Hoffnungslosigkeit' heranwächst." Die
SPÖ-Sozialsprecherin fordert daher die rasche Einführung eines
europäischen Ausbildungsfonds und dass die europäischen Staaten ihre
Maßnahmen im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit verstärken. ****
Auch aus dieser Studie geht wieder deutlich die Vorbildwirkung
Österreichs im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit hervor. Der
"NEET-Anteil" liegt hierzulande deutlich unter dem EU-Schnitt und
Österreich gehört zu den wenigen Ländern, die einen Anstieg der NEETs
während der Finanz- und Wirtschaftskrise verhindern konnte. "Dies
zeigt erneut, dass Österreich mit den beiden Arbeitsmarkt- und
Konjunkturpaketen sowie der Ausbildungsgarantie für Jugendliche die
richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit gesetzt hat", betonte die
SPÖ-Sozialsprecherin heute, Montag, im Gespräch mit dem
SPÖ-Pressedienst.
Auch das bewährte duale Ausbildungssystem trägt dazu bei, dass
Österreich in Sachen Ausbildung- und Jugendbeschäftigung zu einem
Best-Practice-Beispiel in Europa geworden ist und immer mehr Länder
Maßnahmen nach österreichischem Vorbild - wie etwa die
Ausbildungsgarantie - einführen wollen. Klar sei aber, so Csörgits,
"dass wir uns auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen dürfen".
Die SPÖ-Sozialsprecherin begrüßt daher, dass Sozialminister Rudolf
Hundstorfer bereits mehrfach klargestellt hat, dass die Bekämpfung
von Jugendarbeitslosigkeit auch weiterhin ein zentraler Schwerpunkt
der österreichischen Arbeitsmarktpolitik bleiben wird. "Ja, wir
dürfen in unseren Anstrengungen auf nationaler Ebene nicht
nachlassen. Aber es gilt auch unsere Vorbildwirkung in Europa und
unser Know-How dafür zu nutzen, andere Länder dabei zu unterstützen,
österreichische Erfolgsmodelle wie das duale Ausbildungssystem oder
die Ausbildungsgarantie einzuführen. Denn für uns Sozialdemokratinnen
und Sozialdemokraten steht fest: Europas Jugend braucht Ausbildung,
Arbeit und Perspektiven. Es ist die Aufgabe der Politik, die
Rahmenbedingungen dafür zu schaffen." (Schluss) sv/mo
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