Swoboda: ÖBB braucht klares Bekenntnis der öffentlichen Hand
EU-Fraktionsvorsitzender gegen weitere Liberalisierungsschritte im Eisenbahnverkehr
Wien (OTS/SK) - Heute, Freitag, besuchte der Vorsitzende der S&D-Fraktion, Hannes Swoboda, das ÖBB-Betriebsführungszentrum in Salzburg. "Die Reform und Modernisierung der ÖBB macht gute Fortschritte. Die ÖBB muss daher aus dem politischen Streit herausgehalten werden. Vielmehr brauchen wir ein klares Bekenntnis der öffentlichen Hand und der politischen Parteien zu diesem Unternehmen", betont Swoboda anlässlich des Betriebsbesuches. ****
"Auch Seitens der EU sollten keine neuen Liberalisierungsschritte mehr vorgenommen werden", so der Europaparlamentarier weiter. Gerade Österreich beweist, dass die organisatorische Trennung von Betrieb und Infrastruktur gut funktioniere, diese Trennung ermögliche es privaten Anbietern, die Infrastruktur zu benützen. "Aber es muss dabei bleiben, dass sowohl die Infrastruktur sowie auch der Betriebszweig der ÖBB öffentliche Unternehmen bleiben. Privatisierungen wie in Großbritannien helfen nur einigen wenigen Unternehmen, die Bahnbenützer ziehen daraus keinen Vorteile. Das sollten auch jene politischen Kräfte sowie auch die Vertreter der EU-Kommission zur Kenntnis nehmen, die sich immer wieder mit Privatisierungsvorschlägen profilieren wollen", sagt Swoboda (Schluss) bj/mp
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