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AK zu Equal-Pay Day: Maßnahmenbündel ist notwendig, damit der Tag für die gleiche Bezahlung erreicht wird

Wien (OTS) - "Die Nachteile beim Einkommen werden bereits beim Zugang zu den verschiedenen Berufen gelegt. Die ungleiche Aufteilung von Kinderbetreuung, Teilzeitarbeit als auch geringere Karrierechancen bewirken, dass der Einkommensnachteil von Frauen im Erwerbsverlauf ansteigt", sagt AK Präsident Herbert Tumpel und fordert ein Maßnahmenpaket, um die Einkommen der Frauen endlich auf das Niveau der Männer zu bringen.

Nachdem die Ursachen für die Einkommensunterschiede mehrfache sind, müssen auch die Antworten vielfältig ausfallen:

+ Dies beginnt damit, dass Betriebe Frauen und Männer die gleichen Zugangschancen zu den verschiedenen Berufen eröffnen und frauendominierte Berufe besser bewertet werden.

+ Dringend notwendig sind auch ein Ausbau qualitativ hochwertiger Betreuungsplätze und die Förderung der Väterbeteiligung bei der Kinderbetreuung, sowie gleiche Karrierechancen für Frauen.

+ Die AK spricht sich bei Aufsichtsräten auch für eine verpflichtende Frauenquote aus.

+ Die neu eingeführten Instrumente der Einkommensberichte und Angabe der Einkommen bei Stelleninseraten sind aus AK-Sicht wichtige Hebeln, um die Unterschiede zu verringern. Wichtig ist jedoch, dass die Berichte aber nicht nur alle zwei Jahre erstellt werden und anschließend in der Schublade landen, sondern dass dann auch betriebliche Maßnahmen zur Verringerung der Einkommensschere folgen.

Rückfragen & Kontakt:

AK Wien Kommunikation
Thomas Angerer
Tel.: +43-1 501 65-2578
thomas.angerer@akwien.at
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