VP-Aichinger ad Wiener Stadtwerke: Die Probleme sind hausgemacht
Wien (OTS) - "Die Verluste der Wiener Stadtwerke waren vorhersehbar und sind kein "Einmaleffekt". In Wahrheit zahlen die Steuerzahler jetzt die Rechnung für die falsche Politik in der Stadt Wien und im Unternehmen", so der Klubobmann der ÖVP Wien Fritz Aichinger in Reaktion auf die gestrige Vorschau für das heurige Jahr. Laut Wiener Stadtwerke ist heuer mit einem Verlust von 930 Mio. Euro zu rechnen, wobei 750 Mio. Euro auf die Neubewertung der Pensionsrückstellungen entfallen sollen.
Fritz Aichinger: "Die Weigerung der ehemals roten Stadtregierung, die Pensionsreform im Bund nachzuvollziehen, belastet jetzt die Bilanz der Wiener Stadtwerke, die ja nach wie vor einen hohen Anteil an "pensionierten Beamten" finanzieren muss. Auch die derzeitige rot-grüne Stadtregierung sieht bei den Pensionsprivilegien der Wiener Beamten keinen Handlungsbedarf, obwohl laut Rechnungshof hier ein Einsparungspotenzial von rund 130 Mio. Euro vorhanden ist. Nach wie vor steht auch der Vorwurf im Raum, dass auch Spekulationen zur misslichen Lage beigetragen haben. So hat ja auch das Kontrollamt kritisiert, dass u. a. Pensionsfonds der Wiener Stadtwerke durch die Pleiten von Lehmann Brothers und Madoff Verluste hinnehmen mussten."
"Die ÖVP Wien bleibt daher bei Ihrer Forderung nach rascher Angleichung der Pensionssysteme. Die SPÖ soll "Mehr Gerechtigkeit" nicht nur plakatieren sondern auch im eigenen Bereich umsetzen", so der Klubobmann abschließend.
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