• 03.10.2012, 13:46:45
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Bundesheer - Lapp: FPÖ unterstützt offenbar das kontraproduktive Modell der ÖVP

ÖVP-Modell führt zu mehr Systemerhaltern, mehr Kosten und weniger Professionalität

Utl.: ÖVP-Modell führt zu mehr Systemerhaltern, mehr Kosten und
weniger Professionalität=

Wien (OTS/SK) - "Die FPÖ-Abgeordneten Kunasek und Deutschmann haben
heute die Katze aus dem Sack gelassen: Sie unterstützen offenbar das
kontraproduktive ÖVP-Modell der Reduktion des Grundwehrdienstes",
sagte SPÖ-Nationalratsabgeordnete Christine Lapp am Mittwoch
gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. "Die Nachteile des ÖVP-Modells liegen
auf der Hand: Es bringt mehr Kosten und weniger Sicherheit; die
Strukturen im Heer werden dadurch nicht besser", fasst Lapp zusammen.
Die Wehrdienstzeit weiter zu reduzieren würde ein noch größeres
Missverhältnis zwischen Ausbildungs- und eigentlicher Dienstzeit
schaffen, betonte Lapp. Darüber hinaus müssten jedes Jahr tausende
Wehrpflichtige mehr als bisher als Systemerhalter dienen, gibt Lapp
zu bedenken: "Je kürzer der Wehrdienst, desto mehr Systemerhalter,
sprich: Kellner und Köche." ****

Dieses Mehr an einzuziehenden Wehrdienstpflichtigen würde zu höheren
Kosten führen, "dabei ist die Wehrpflicht schon jetzt
betriebswirtschaftlich ineffizient", kritisiert die Abgeordnete und
erinnert daran, dass es in ganz Europa nur mehr drei Länder mit
Wehrpflicht gibt. "Wir wollen im Gegensatz zum ÖVP-Modell ein
Profi-Heer: mehr Profis im Katastrophenschutz, mehr Profis beim Heer
und mehr Profis bei Auslandseinsätzen. Mit kurzer Ausbildung und
darauf folgenden Hilfsdienstleistungen kann keine Professionalität
hergestellt werden." (Schluss) bj/sv

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