Krainer: OeNB-Vermögensstudie nennt Probleme - SPÖ hat die Antworten

Utl.: 42. SPÖ-Parteitag im Zeichen von "Mehr Gerechtigkeit!"=

Wien (OTS/SK) - Die gestern präsentierte OeNB-Vermögensstudie
dokumentiert umfassend, dass Vermögen in Österreich extrem ungleich
verteilt ist. Laut dieser Studie verfügen nur 11,3 Prozent der
Haushalte über mehr als 500.000 Euro Nettovermögen (!), demgegenüber
stellen fast 40 Prozent der heimischen Haushalte mit null bis 50.000
Euro Vermögen die größte Gruppe. "Die OeNB nennt die konkreten
Probleme, die SPÖ hat die konkreten Antworten darauf", so SPÖ-Finanz-
und Budgetsprecher Jan Krainer am Mittwoch gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. Die SPÖ-Antworten lauten: Verschiebung der
Steuerlast vom Faktor Arbeit zum Faktor Kapital; eine neue
Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer für Österreich mit einem
Freibetrag von 1 Million Euro; die Einführung einer Vermögenssteuer
mit einem Freibetrag von 1 Million Euro; die Einführung einer
Wertschöpfungsabgabe sowie außerdem die Einführung einer
Finanztransaktionssteuer auf europäischer Ebene. ****

Diese SPÖ-Antworten auf Fragen der Verteilungsgerechtigkeit und der
Krisenbewältigung sollen am bevorstehenden 42. SPÖ-Parteitag
beschlossen werden. "Die SPÖ-geführte Bundesregierung hat bereits in
der Vergangenheit mit Maßnahmen wie der Einführung einer
Bankenabgabe, der Beseitigung von Stiftungsprivilegien und der
Einführung einer Immobilienspekulationssteuer für mehr Steuer- und
Verteilungsgerechtigkeit gesorgt. Der Weg wird am 13. Oktober
fortgesetzt", schloss Krainer. (Schluss) ah/rm

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