- 04.07.2012, 10:45:26
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"Eco" am 5. Juli: Teure Kriseninstrumente - So zahlen wir für Fiskalpakt und Co.
Wien (OTS) - Angelika Ahrens präsentiert in "Eco" am Donnerstag,
dem 5. Juli 2012, um 22.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Teure Kriseninstrumente - So zahlen wir für Fiskalpakt und Co.
Eurorettung, wer kennt sich da noch aus? Wieder ein EU-Gipfel, bei
dem die Rettung unserer Währung im Mittelpunkt gestanden ist. Und zur
Bekämpfung der Krise sind neue Instrumentarien erfunden, bestehende
abgeändert worden. Im Arsenal der Eurorettung stehen mittlerweile
eine ganze Menge Hilfskonstruktionen zur Verfügung - oder zur
Diskussion. Auch Kenner des Finanzmarktes verlieren langsam die
Übersicht. Europäische Bankenaufsicht, EFSF, ESM, Fiskalpakt,
Schuldentilgungsfonds und Eurobonds gelten als - vielfach auch hart
kritisierte - Wege aus der Schuldenkrise. "Eco" zeigt, was diese
Kriseninstrumente können und vor allem was uns das alles kosten
könnte. Bericht: Hans Wu.
Cash oder Crash - Die wirklichen Hintergründe des spanischen
Milliardendebakels
Fußball top, Finanzen Flop. Der Sieg bei der
Fußballeuropameisterschaft wird die Spanier nicht lange bei Laune
halten. Die Banken wanken und haben kein Geld mehr für Kredite. Die
künstlich aufgeblasene Bauwirtschaft ist zusammengebrochen, die
Immobilienpreise verfallen. Der Staat muss für seine Anleihen immer
höhere Zinsen bezahlen. Die Bevölkerung leidet unter
Arbeitslosigkeit, hohen Privatschulden und drastischen Sparmaßnahmen.
Mangels Liquidität droht auch den gesunden Unternehmen ein
Wachstumsknick. Nun soll ein Notprogramm wieder frisches Geld in das
marode Bankensystem pumpen. Aber werden die 100 Milliarden
ausreichen, um den stockenden iberischen Wirtschaftsmotor wieder in
Gang zu bringen? "Eco" hat sich in Spanien umgesehen und ein
gespaltenes Land vorgefunden. Es besitzt einerseits moderne
Infrastruktur, neue Straßen, nagelneue Flughäfen, qualifizierte
Universitäten, gut ausgebildete Menschen und eine wettbewerbsstarke
Exportindustrie. Anderseits steht es am Rande des Ruins. Und den hat
es vor allem selbst verschuldet: durch unfähige Politiker, die schon
viel früher gegensteuern hätten müssen, durch skrupellose Banken, die
Kredite geradezu verschleuderten, und durch eine allgemeine Gier nach
schnellen Spekulationsgewinnen, die in den vergangenen 15 Jahren
weite Teile der spanischen Bevölkerung befallen hat. "Eco" informiert
über die wahren Hintergründe des spanischen Milliardendebakels.
Bericht: Hans Hrabal.
Schwimmen vor der Haustür: Pool-Trends vom Selbstbau bis zum
neuartigen Biotop
Badespaß zu Hause - in lebendigem Wasser. Das ist der Traum, den sich
Tausende Österreicher auch heuer verwirklichen. Mit herkömmlichen
Systemen aus dem Baumarkt, mit Chlor als Hilfsmittel, oder mit
aufwendigeren Naturpools - wobei die künstlich angelegten Badeteiche
heute anders aussehen als früher. Das urige Biotop aus der Frühzeit
des Natur-Schwimmens, wo Schilfgürtel und Wasserpflanzen die
Reinigung des Wassers besorgen, ist weiterentwickelt worden. Führend
ist eine Österreicherin, die Systeme ganz ohne technische Hilfsmittel
und ohne jeden Energieeinsatz baut. Sie bietet auch
Selbstbau-Workshops an. Und auch der Pionier des "Biotop"-Baus ist zu
einem neuen System übergegangen, bei dem man nicht mehr gemeinsam mit
den Fröschen schwimmen muss. Das Geschäft boomt und hat den
Österreicher über die "Financial Times" sogar international ins
Rampenlicht geholt. In seinem "Living Pool" ist das Wasser lebendig,
jetzt aber durch eine patentierte Filtermethode. Und zur
Energieversorgung gibt es neuerdings ein Solarsystem. "Eco" gibt
einen Überblick über die beliebtesten Systeme und vergleicht auch
deren Betriebskosten. Bericht: Ingrid Greisenegger.
Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als
Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der
ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.
Rückfragehinweis:
ORF-Pressestelle
Karin Wögerer
Tel.: (01) 87878 - DW 12913
http://presse.ORF.at
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