Mitterlehner: Neue Josef Ressel Zentren vernetzen wirtschaftliches Know-how und Forschungskompetenz
Startschuss für zwei neue Josef Ressel Zentren - Unternehmen und Fachhochschulen setzen mehrjähriges Forschungsprogramm um
Wien (OTS/BMWFJ) - Nach einer Pilotphase etabliert das Wirtschaftsministerium mit den Josef Ressel Zentren eine neue Form der Forschungsförderung an Fachhochschulen. "In Josef Ressel Zentren können Fachhochschulen gemeinsam mit regionalen Wirtschaftstreibenden mehrjährige Forschungsarbeiten durchführen. Die Unternehmenspartner profitieren von der großen Kompetenz der Fachhochschulen, die wiederum das praktische Know-how der Unternehmen optimal nützen können", betont Mitterlehner. "Damit schließen wir eine Lücke im Fördersystem und setzen gleichzeitig das Ziel der FTI-Strategie um, die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft zu forcieren."
Abgewickelt wird das Programm im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG), die ein Best-Practice-Modell für die effiziente Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft darstellt. Am 22. Juni 2012 hat das Kuratorium der CDG die ersten zwei neuen Josef Ressel Zentren bewilligt. Beide befassen sich mit wichtigen Zukunftstechnologien und der Sicherheit für deren Anwender:
- Das JR-Zentrum für Anwenderorientierte Smart-Grid Privacy, Sicherheit und Steuerung hat die Akzeptanz Intelligenter Stromnetze (Smart Grids) durch die Endverbraucher zum Thema. Fokus sind neue Methoden zur anwenderorientierten Handhabung von Privacy, Sicherheit und Steuerung. Zentrumsleiter ist FH-Prof. DI Mag. Dr. Dominik Engel, angesiedelt ist das Zentrum an der FH Salzburg. Unternehmenspartner sind die Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation sowie die Salzburg Wohnbau GmbH.
- Im JR-Zentrum für User-friendly Secure Mobile Environments geht es um Sicherheitsaspekte in aktuellen und zukünftigen mobilen Applikationen - z.B. Kredit- und Bankkarten-Funktionalitäten Bargelddtransaktionen oder das Ver- und Entsperren von Türen. Zentrumsleiter ist Priv.-Doz. DI Dr. René Mayrhofer, angesiedelt ist das Zentrum an der FH Oberösterreich. Unternehmenspartner sind: A1 Telekom Austria AG, DREI-BANKEN-EDV Gesellschaft mbH, LG NEXERA Business Solutions AG und NXP Semiconductors Austria GmbH.
Über die Josef Ressel Zentren
Die öffentliche Förderung für die Josef Ressel Zentren wird vom Wirtschaftsministerium sowie von der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung bereitgestellt. Öffentliche Hand und Unternehmen teilen sich die Kosten der Forschungskooperation, die Zentren sind in die Organisation der Fachhochschule eingebettet, die Fragestellungen kommen aus den Unternehmen. Als Pilotprojekt wurde das Programm bereits im Jahr 2008 ins Leben gerufen. Auf Basis einer Evaluierung der bisher gestarteten Zentren wurde das Programm Anfang 2012 an die Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) angedockt. Damit kann die große Erfahrung der CDG im Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft genutzt werden und können Synergieeffekte genutzt werden.
Rückfragen & Kontakt:
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
Mag. Waltraud Kaserer
Pressesprecherin des Ministers
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Christian Doppler Forschungsgesellschaft,
Mag. Christiana Griesbeck, Öffentlichkeitsarbeit
01/5042205-24, Christiana.Griesbeck@cdg.ac.at,
www.cdg.ac.at