"Ungerechtfertigte Preisunterschiede zwischen Österreich und Deutschland"
Der Konsumentenschutzminister muss in dieser Angelegenheit handeln fordern NAbg. Carmen Gartelgruber und NAbg. Heinz Hackl
Wien (OTS) - "Der Preisvergleich der AK, wonach Konsumenten in
Wien für Lebensmittel mehr bezahlen als in München ist ein Alarmsignal", so heute FPÖ-Konsumentensprecher Heinz Hackl und FPÖ-Frauensprecherin Carmen Gartelgruber. Auch wenn Studien der Arbeiterkammer nicht die "Bibel" seien, es herrsche Aufklärungsbedarf. "Und zwar ganz konkret für den für Konsumentenschutz zuständigen SPÖ-Minister Hundstorfer", so Hackl und Gartlgruber.
Einiges an den Preisunterschieden sei durchaus nachvollziehbar, besonders im "Höchststeuerland" Österreich. Dass beispielsweise die hohen Lohnkosten, die Energiekosten oder die höheren Transportkosten - "dank" der von SPÖVP erhöhten Mineralölsteuer - auf den Preis durchschlagen würden, sei nicht von der Hand zu weisen. "Trotzdem muss restlos geklärt werden, wie dieser "Österreich-Aufschlag" zustande kommt - und das ist unter anderem auch Job des "obersten Konsumentschützers" Hundstorfer. Nur auf die Wettbewerbsbehörde zu warten bzw. sich auf das neue "Wettbewerbspaket" zu verlassen, das ist zu wenig", sind sich Hackl und Gartlgruber einig. Es reiche sicher auch nicht, reflexartig mit dem Finger auf den "bösen" Handel oder die Lebensmittelproduzenten zu zeigen.
Die FPÖ hat in dieser Causa bereits eine Anfrage an den Konsumentenschutzminister eingebracht, da Recherchen gezeigt haben dass Preisunterschiede zwischen Tirol und Bayern bei vielen Produkten oft noch viel höher sind.
Die FPÖ-Abgeordneten erinnern in diesem Zusammenhang auch an die Versprechungen von SPÖ und ÖVP vor dem EU-Beitritt: "Alles wird billiger, alles wird besser und nicht zu vergessen: der "Ederer-Tausender", den wir leider jetzt nicht mehr in der Tasche haben, sondern offensichtlich "drauflegen". Tatsache ist, der "Besteuerungswahnsinn" der Regierung trägt sicher einen Teil zu den hohen Preisen bei. Und sollte sich zeigen, dass es einen nicht erklärbaren "Österreich-Aufschlag" gibt, dann muss es auch Konsequenzen geben", so Hackl und Gartlgruber.
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