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Bauordnung: BZÖ-Markowitz fordert ein bundeseinheitliches Gesetz

"Der Baukulturreport 2011 ist übersichtlich und beinhaltet gute Vorschläge"

Wien (OTS) - In seinem Debattenbeitrag zum österreichischen Baukulturreport 2011 meinte heute der BZÖ-Bautensprecher Abg. Stefan Markowitz, dass "der Report übersichtlich ist und gute Vorschläge beinhaltet". "Das zukünftige Ziel muss aber ein einheitliches Gesetz sein. Es kann nämlich nicht sein, dass es neun verschiedene Bauordnungen gibt und jedes Bundesland somit sein eigenes Süppchen kocht", so Markowitz weiter.

"Das Gremium hat aber keine Möglichkeit einzufordern, dass Projekte auch dann umgesetzt werden. Ich erwarte mir daher vom Staatssekretär, dass der nächste Report billiger wird und dann von den 45 Projekten zumindest 20 umgesetzt in diesem angeführt werden", betonte Markowitz. Ein Hauptproblem, so Markowitz weiter, sei sicher auch die Zersiedelung. "In Österreich wird nämlich täglich eine Fläche von insgesamt 34 Fußballfeldern umgewidmet. Da braucht man sich nicht wundern, dass es eine derartig große Zersiedelung gibt".

Im Zuge seiner Rede brachte Markowitz auch einen Entschließungsantrag ein, indem eine bundeseinheitliche Bau- und Raumordnungsgesetz eingefordert wird. "Wir brauchen dringend ein österreichweites einheitliches Gesetz. Ich bin mir sicher, dass es in fünf Jahren nicht nur einen kostengünstigeren und effizienteren Report geben wird, sondern auch einige Punkte in der Realität gut umgesetzt worden sind", schloss Markowitz.

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