Haubner: Es sind die Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen
Österreich steht gut da - Erfolgreiche Wirtschaftspolitik ist Basis für erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik - Nachhaltiges Wachstum ohne Schulden - Duale Berufsausbildung stärken
Wien, 13. Juni 2012 (OTS/Text) - "Es sind die Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen", betont der Generalsekretär des Österreichischen Wirtschaftsbundes, Abg.z.NR Peter Haubner im Rahmen der heutigen Nationalratssitzung mit aller Deutlichkeit und weist darauf hin, dass es der herausragenden Leistung der heimischen Betriebe zu verdanken ist, dass Österreichs Wirtschaft gut da steht. "Unsere Wachstumsprognose für 2012 wurde auf 0,8 Prozent nach oben korrigiert und auch 2013 ist mit einem Anstieg zu rechnen. Diesen positiven Ausblick nach der Wirtschafts- und Finanzkrise haben wir dem guten Miteinander zwischen Unternehmer/innen und Arbeitnehmer/innen zu verdanken. Und das ist wichtig, denn eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik ist die Basis für eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik", so Haubner. ****
"Österreichs Wirtschaft wird von der erfolgreichen Kooperation zwischen Groß und Klein getragen", verdeutlicht Haubner und weist auf 106 Leitbetriebe in Österreich hin, die mit 95.000 Klein- und Mittelbetrieben zusammenarbeiten, wodurch 400.000 Arbeitsplätze gesichert werden. "Unsere heimischen KMUs beschäftigen zwei Drittel der Arbeitskräfte. Sie bilden 100.000 Jugendliche aus und geben ihnen so eine Zukunft mit Perspektive und einen sicheren Arbeitsplatz", so Haubner. Dass Österreich auf wirtschaftlich stabilen Beinen steht, beweisen auch über rund 30.000 Unternehmens-Neugründungen im Vorjahr, die wiederum 50.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und 500 Millionen Euro an Steuern und Abgaben gebracht haben.
"Österreichs gute wirtschaftliche Position ist zu einem sehr großen Teil vom Export abhängig. Jeder zweite Arbeitsplatz hängt an der Exportwirtschaft. Es ist daher wichtig, Österreichs Wirtschaftspolitik im internationalen Kontext zu sehen", erklärt Haubner, und verweist auf unser Nachbarland Deutschland, von dem wir uns in Punkto Wettbewerbsfähigkeit nicht abhängen lassen dürfen. "Wir müssen die Weichen für die Zukunft stellen, um Österreich zum wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandort in Europa zu machen. Was wir brauchen, ist nachhaltiges Wachstum ohne Schulden. Und zwar durch die Steigerung der Leistungsfähigkeit unserer Betriebe, Investitionen in Forschung und Entwicklung, durch spürbare Entlastung der Unternehmen und weitere Strukturreformen", stellt Haubner klar.
"Um zum attraktivsten Standort in Europa zu werden, brauchen wir die besten Arbeitskräfte. Aus ganz Europa kommen Delegationen, um sich unser erfolgreiches System als Vorbild zu nehmen. Die Duale Berufsausbildung ist der Schlüssel für unsere geringe Jungendarbeitslosigkeitsquote und der Garant dafür, dass Jugendliche einen sicheren Arbeitsplatz haben", betont Haubner abschließend mit dem Appell, die Duale Berufsausbildung in Österreich zu forcieren.
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