- 01.06.2012, 12:56:23
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Anlässlich des CARITAS Hunger Kongresses fordert Bayr mehr Mittel für EZA
Bayr begrüßt Präsident Fischers Aufruf, nicht wegzuschauen
Wien (OTS/SK) - Anlässlich des CARITAS Kongresses "Zukunft ohne
Hunger" fordert Petra Bayr, SPÖ Bereichssprecherin für globale
Entwicklung eine rasche Aufstockung der Mittel für
Entwicklungszusammenarbeit: "In den letzten Jahren wurde der
österreichische Beitrag für Entwicklungszusammenarbeit auf
lächerliche 0,27 Prozent des BNE zusammengespart. Angesichts des
massiven Hungers in der Welt ist es einfach unverantwortlich, dass
ein so reiches Land wie Österreich einen so mickrigen Beitrag im
Kampf gegen den Hunger und die Armut leistet", zeigt sich Bayr
verständnislos. ****
Präsident Fischer hat anlässlich der Konferenz aufgerufen, beim
Hunger in der Welt nicht wegzuschauen und die Kürzungen der
EZA-Mittel in Frage gestellt. "Ich freue mich sehr, dass Präsident
Heinz Fischer sich gegen die bevorstehenden Kürzungen des EZA-Budgets
ausgesprochen hat. Ich sehe das als starke Rückendeckung. Mit seiner
Aussage bringt Fischer auch den Willen der ÖsterreicherInnen zum
Ausdruck, die sich mehrheitlich für mehr Hilfe für die Ärmsten
aussprechen", stellt Bayr fest.
Die CARITAS lädt heute, Freitag, 1. Juni und morgen zu einem
hochrangigen Gipfel ein, bei dem thematisiert wird, dass eine knappe
Milliarde Menschen an Hunger leidet. "Die ersten, die hungern müssen,
sind meist die Frauen", betont Bayr in diesem Zusammenhang und
fordert die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit auf, diese
Tatsache in ihren Programmen zu berücksichtigen: "Frauen müssen
stärker in das wirtschaftliche Leben eingebunden werden und einen
verbesserten Zugang zu Ressourcen haben. Denn paradoxerweise sind sie
es, die den Löwenanteil an Nahrungsmitteln in Entwicklungsländern
produzieren." (Schluss) sc/mp
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
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