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TU-Forschungsreaktor: Ministerium und TU Wien weisen unseriöse Darstellung seitens der Grünen entschieden zurück

Wesentliches Grundlagenforschungsinstrument - regulärer Austausch der Brennstäbe steht bevor

Wien (OTS) - Die Technische Universität (TU) Wien und das Wissenschafts- und Forschungsministerium (BMWF) weisen die unseriöse Darstellung der Grünen betreffend TU-Forschungsreaktor entschieden zurück. Der Forschungsreaktor am Atominstitut der TU Wien ist ein wesentliches Grundlagenforschungsinstrument und dient Forscherinnen und Forschern aus dem In- und Ausland als Neutronenquelle. Derzeit steht der reguläre Austausch der Brennstäbe an, auch um in Zukunft höchsten sicherheitstechnischen Standards genügen zu können. Die entsprechenden Gespräche zwischen der TU Wien und dem zuständigen US-Department of Energy stehen kurz vor dem Abschluss. Aufgrund der noch laufenden Gespräche wird noch keine Summe genannt, es handelt sich aber jedenfalls um einen Bruchteil des von den Grünen genannten Betrags.

Beim TRIGA-Reaktor handelt es sich um einen Forschungsreaktor, der für Ausbildung, Forschung und Isotopenproduktion eingesetzt wird (Training, Research, Isotope Production, General Atomic = TRIGA). Im Rahmen des Atominstituts werden betrieblicher Strahlenschutz sowie sechs Forschungsbereiche behandelt, die als Schwerpunkte Angewandte Quantenphysik, Atomphysik und Quantenoptik, Kern- und Teilchenphysik, Neutronen- und Quantenphysik, Strahlenphysik sowie Tieftemperaturphysik und Supraleitung umfassen. Viele dieser Bereiche sind international stark vernetzt, andere leisten wertvolle Ausbildungs- und Trainingsarbeit für internationale Organisationen, z.B. die Internationale Atomenergiebehörde mit Sitz in Wien. Weiters ist das Angebot des Atominstituts in der Lehre umfassend, bezieht sich auf alle Forschungsbereiche und ist in alle Curricula, die an der Fakultät für Physik angeboten werden, voll integriert.

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