Internationaler Tag des Buches - Bayr: Bücher bedeuten Bildung und bessere Chancen für Mädchen und Frauen in Entwicklungsländern
Wien (OTS/SK) - Anlässlich des Internationalen Tags des Buches am 23. April erinnert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung, an die Bedeutung von Bildung für Mädchen und Frauen in Entwicklungsländern "Bildung heißt viel mehr als nur Lesen und Schreiben zu lernen. Sie stattet Menschen mit Wissen aus, das ihnen im alltäglichen Leben weiterhilft und gibt vor allem Frauen und Mädchen die Möglichkeit selbstbestimmt zu leben", betont Bayr heute, Samstag, im Gespräch mit dem SPÖ-Pressedienst. ****
Durch Bildung steigen nicht nur die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, Bildung wirkt sich auch positiv auf die reproduktive Gesundheit von Frauen aus. "Konkret bedeutet das, dass Frauen, die mehr Bildung genießen dürfen, weniger und später Kinder bekommen, da sie besser darüber informiert sind, wie man eine ungewollte Schwangerschaft verhindern kann. Somit sind sie auch tendenziell weniger den Gefahren von Teenagerschwangerschaften ausgesetzt", erläutert Bayr. Schwangerschaften im Teenageralter sind in Entwicklungsländern die Haupttodesursache von Mädchen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren. "Der noch nicht ausgewachsene Körper kann die Strapazen einer Schwangerschaft und Geburt häufig nicht verkraften. Und die Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern bieten nicht die entsprechenden medizinischen Möglichkeiten, um die betroffenen Mädchen die notwendige medizinische Versorgung zukommen zu lassen", betont Bayr.
Darüber hinaus ist erwiesen, dass Frauen, die über schulische Bildung verfügen, ihre Kinder auch besser versorgen können und deren Schulbesuch sicher stellen. "Durfte eine Frau einmal in den Genuss von Bildung kommen, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie sich auch dafür einsetzt, dass ihre Kinder eine Schule besuchen und sich somit ihr Armutsrisiko verringert", ist Bayr überzeugt. (Schluss) sv/mb
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