Kapsch: Partizipation ist Schlüssel für erfolgreiche Wirtschaft und Gesellschaft
IV-Wien-Präsident Kapsch: 2. Österr. Integrationstag fördert Vernetzung und Bewusstseinsbildung - Strategisches Zuwanderungskonzept und Weiterentwicklung der Rot-Weiß-Rot-Card
Wien (OTS/PdI) - "Wir müssen die vorhandene Potenziale der zuwandernden Menschen nutzen und auf breiter Basis Ängste abbauen. Wir möchten die Offenheit für Neues und Unbekanntes stärken und das Verständnis für demografische und wirtschaftliche Prozesse in der Bevölkerung fördern", sagte der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Wien, Mag. Georg Kapsch mit Blick auf den anstehenden 2. Österreichischen Integrationstag, der heuer unter dem Motto "Partizipation" steht. "Partizipation ist ein grundlegendes Merkmal für eine gelungene Teilhabe und Mitbestimmung in Wirtschaft und Gesellschaft", betonte Kapsch. In einer eintägigen Konferenz werden am 27. April 2012 die Herausforderungen und Fragestellungen in den Bereichen Gesellschaft, Bildung und Arbeitsmarkt ziel- und lösungsorientiert behandelt.
Insbesondere die Teilnahme am Arbeitsmarkt als bedeutendes Integrationselement ist der Industriellenvereinigung ein großes Anliegen. "Leider arbeiten zahlreiche Migrantinnen und Migranten in Österreich unter ihrer Qualifikation." so Kapsch. Alle drei der im Haus der Industrie stattfindenden Workshops sollen gezielt Handlungsanleitungen erarbeiten, die Frauen, Jugendliche und Hochqualifizierte mit Migrationshintergrund bessere Partizipationschancen am Arbeitsmarkt einräumen. Dass Integrationspolitik erfolgreich gestaltet werden könne, zeige etwa eine erste positive Bilanz nach einem Jahr Staatssekretariat für Integration, so Kapsch: "Mit Sebastian Kurz hat die Integrationspolitik einen neuen Stellenwert bekommen, doch es gibt für die Zukunft noch einiges zu tun, vor allem beim Thema Zuwanderung. Ein umfassendes Zuwanderungskonzept wäre ebenso wünschenswert, wie die Weiterentwicklung und vor allem die dynamische Umsetzung der Rot-Weiß-Rot-Card."
Positiv hervorzuheben und wichtig für die Wirtschaft sei etwa die Initiative "Integration von Anfang an", die dazu führe, dass Integration von Neuzuwandernden künftig von Anfang an besser gelingen könne. Auch die verbesserte Anerkennung von Berufsqualifikationen und der im Ausland erworbenen Fähigkeiten sei eine wichtige standortpolitische Voraussetzung, um mehr qualifizierte Menschen aus Drittstaaten zu gewinnen. "Wir stehen mit anderen Ländern im Wettbewerb um hochqualifizierte Menschen und wollen daher besonders für Hochqualifizierte attraktiv sein", so der IV-Wien-Präsident.
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