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Wurm: Unis und Länder säumig bei Stellenanzeigen mit Gehaltsangabe - Sanktionen gefordert

Wien (OTS/SK) - "Eine Untersuchung der Arbeiterkammer von Stelleninseraten hat ergeben, dass vor allem Universitäten sowie Länder und Gemeinden negativ auffallen und keine Angaben zum Mindestgehalt machen, so wie es vorgeschrieben ist. Deshalb sind - so wie in der Privatwirtschaft auch - Sanktionen nötig, denn dort halten sich, seit es Strafen gibt, 86 Prozent der Großbetriebe daran", so SPÖ-Frauensprecherin Gisela Wurm am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Die SPÖ-Frauensprecherin unterstützt auch die Forderung der Arbeiterkammer, dass erstens die Länder und Gemeinden die Bundesregelung übernehmen müssen und es bei Nichteinhaltung des Gesetzes auch für die Universitäten Sanktionen geben müsse. Bei den Universitäten stechen besonders negativ die Universität für Bodenkultur, die Universität Wien, die TU Wien sowie die Universität Innsbruck hervor.

"Wir sehen, wie in anderen Bereichen auch, dass wir mit Freiwilligkeit nicht weiterkommen, es braucht Gesetze mit Sanktionen sowie auch die Möglichkeit für Institutionen wie Kammern oder Gewerkschaften, Verstöße gegen die Gehaltstransparenz anzeigen zu können." Die Angaben und Offenlegung sei ein Schritt zu mehr Transparenz, die dazu führen soll, dass die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen schlussendlich geringer bzw. aufgehoben werden. (Schluss) ah/sl/mp

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