- 16.04.2012, 15:11:29
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Besonderer Ausschuss Bildung - Mayer: Geld muss in der Schulklasse ankommen, nicht in der Verwaltung versickern
Wien (OTS/SK) - "Die organisatorischen Schwerpunkte des
Bildungsvolksbegehrens und die Empfehlungen, die die Initiatoren
heute im Besonderen Ausschuss zum Volksbegehren gegeben haben, decken
sich mit unseren Zielen und Vorstellungen", erklärte
SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer am Rande des heute, Montag,
stattfindenden Ausschusses im Parlament. Völlige Übereinstimmung mit
den Initiatoren sieht Mayer auch bei einer notwendigen
Effizienzsteigerung in der Verwaltung: Die Bildung und das Geld
müssen bei den Schülerinnen und Schülern ankommen und nicht in
Ineffizienzen und Doppelgleisigkeiten versickern, so Mayer gegenüber
dem SPÖ-Pressedienst. ****
Die Schulverwaltung in Österreich aus dem Jahr 1962 sei einfach nicht
mehr zeitgemäß, es gibt sehr hohe Ausgaben bei nur durchschnittlichen
Erfolgen. Zu diesem Ergebnis ist auch der Rechnungshof gekommen, der
zahlreiche Prüfungen im Bildungsbereich vorgenommen hat. So habe etwa
der Rechnungshof bei den Landeslehrerinnen und Landeslehrern zwischen
2006 und 2010 eine Kostensteigerung in der Höhe von 300 Millionen
Euro errechnet, und das obwohl die Planstellen der Landeslehrer
zurückgegangen sind und die Schülerzahlen rückläufig waren. "Hier
sieht man sehr deutlich, wie notwendig eine Budget- und
Personalsteuerung aus einer Hand ist", so Mayer.
Mayer fügte abschließend hinzu: "Wir brauchen Aufgaben- und
Ausgabenverantwortung in einer Hand, autonome Schulstandorte mit mehr
Verantwortung an den Schulen, Bildungsdirektionen auf Länderebene
sowie Abschaffung der Bezirksschulräte." (Schluss) mb/sl/mp
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
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